ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs kann mit Leicester City in der 30. Runde der englischen Premier League am Montagabend mit einem Heimsieg gegen Newcastle United einen weiteren großen Schritt Richtung Sensationstitel machen.

Der erste Verfolger Tottenham Hotspur, der aktuell fünf Punkte hinter dem Tabellenführer liegt, ist mit Kevin Wimmer bereits am Sonntag im Auswärtsduell mit Schlusslicht Aston Villa im Einsatz.

Das Führungsduo könnte damit den Druck auf die Konkurrenz noch einmal erhöhen, der Dritte Arsenal ist am Wochenende im Viertelfinale des FA Cups engagiert. Der Rückstand der Gunners auf Rang eins könnte also weiter anwachsen.

Leicester-Coach Ranieri: "Es ist eine verrückte Liga"

Leicester hat fünf der jüngsten sieben Spiele gewonnen, auf dem Weg zur Meisterschaft warten nur mehr neun Hürden. "Für mich sind nach wie vor die anderen Teams die Favoriten. Es ist aber eine verrückte Liga, da kann alles passieren", sagte Leicester-Trainer Claudio Ranieri. An Rechnereien, wie viele Punkte für den Titelgewinn reichen könnten, beteiligt sich der Italiener nicht. "Wir denken nur an Newcastle", betonte Ranieri.

Er kann dabei aus dem Vollen schöpfen, auch Spielmacher Riyad Mahrez meldete sich fit. "Alle Spieler sind in guter Verfassung", ist der 64-Jährige zufrieden. Newcastle geht als krasser Außenseiter ins Rennen, darf nach drei Niederlagen in Folge aber auf einen Trainereffekt hoffen, da Steve McClaren am Freitag vor die Türe gesetzt wurde.

Tottenham steht gegen Schlusslicht vor Pflichtsieg

Im Gegensatz zu Newcastle hat Aston Villa kaum mehr Hoffnung auf den Klassenerhalt, acht Punkte fehlen schon auf den Vorletzten. Alles andere als ein Tottenham-Sieg wäre eine große Überraschung.

Die Spurs hoffen nach zwei Partien ohne Sieg in der Liga sowie der jüngsten Enttäuschung in der Europa League auf die Siegerstraße zurückzukehren. "Ich bin nicht beunruhigt, es ist normal, dass wir in so einer langen Saison gute und schlechte Zeiten erleben", sagte Tottenham-Trainer Mauricio Pochettino. Der Argentinier hatte bei der 0:3-Pleite in Dortmund zahlreiche Stammkräfte geschont, ÖFB-Legionär Wimmer zählte hingegen einmal mehr zur Anfangsformation.

Mit Marko Arnautović ist ein weiterer österreichischer Teamspieler im Einsatz, mit dem Achten Stoke City geht es für ihn am Samstag gegen den Neunten Southampton.

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apa/red