Es wäre ein große Überraschung: WM-Rekord-Torschütze Miroslav Klose denkt offenbar über eine Rückkehr als Profi nach Deutschland nach. Laut dem ''Corriere dello Sport'' buhlen mehrere Bundesligisten um den Weltmeister. Auch der Zweitligist 1. FC Kaiserslautern, Kloses Stammverein, war immer wieder als möglicher neuer Arbeitgeber des 37-Jährigen auf der Zielgerade seiner Karriere gehandelt worden.

Mehr will Klose über seine Zukunft am 16. Mai, nach Ende der Serie-A-Meisterschaft, bekannt geben. Kloses Berater Alexander Schütt widerspricht gegenüber der ''Deutschen-Presse-Agentur'' aber der Meldung der italienischen Zeitung, dass Klose Lazio definitiv im Sommer verlässt: "Es sind in letzter Zeit viele Dinge geschrieben worden, die nicht der Wahrheit entsprechen. Es ist noch keine Entscheidung gefallen, in keine Richtung."

Der ehemalige Münchner, Bremer und Lauterer, der Jahr für Jahr über seine Karriere entscheide, habe Angebote aus den USA abgelehnt, so das Blatt. Laut der für gewöhnlich gut informierten römischen Tageszeitung ''Il Messaggero'' hatte Klose zuletzt auch Kontakte zum US-Klub New York Red Bulls, der dem Spieler einen Zweijahresvertrag mit einem Gehalt von drei Millionen Euro pro Saison angeboten habe.

Der Angreifer war in den letzten Tagen nach München geflogen, um sich dort wegen Rückenschmerzen behandeln zu lassen. Interesse an Klose hat offenbar auch der von Patrick Vieira gecoachte Klub New York City FC signalisiert, der in dieser Debütsaison David Villa, Frank Lampard und Andrea Pirlo verpflichtet hatte.