Aus Las Vegas meldete sich Max Kruse unlängst mit der Ansage, er wolle beim VfL Wolfsburg wieder voll angreifen. Manager Klaus Allofs verkündete wenig später jedoch, dass der 28-Jährige wechseln wolle. Eine Aussage, die der Offensivspieler nun zumindest in Teilen bestätigte.

"Ich rede nicht um den heißen Brei herum: Ich schließe es nicht aus, es ist möglich, aber es ist noch nichts entscheiden", so Kruse gegenüber dem "kicker". Allerdings fügte der Ex-Gladbacher hinzu, dass es noch keine Gespräche mit potentiellen Interessenten gegeben habe.

Völlig abgeschlossen hat der Nationalspieler mit den Wölfen allerdings noch nicht: "Ich werde mich mit dem VfL zusammensetzen und schauen, was die beste Lösung ist. Solange ich beim VfL unter Vertrag stehe, werde ich alles für den Verein geben", bekräftigte Kruse seine vorherige Botschaft aus Las Vegas.

Er selber sei "sehr gespannt was passiert", so Kruse, der beim VfL Wolfsburg in der vergangenen Saison hauptsächlich durch Eskapaden abseits des Platzes auf sich aufmerksam machte. Größtes Hindernis für einen baldigen Abschied könnte die Ablöse für Kruse sein. Der Angreifer, der im vergangenen Jahr für zwölf Millionen in Niedersachsen anheuerte, soll einen Großteil der Summe wieder in die Kassen der Wolfsburger spülen. Zuletzt wurde spekuliert, dass die Schmerzgrenze mindestens bei acht Millionen liege.