Hin und her und her und hin. Keiner blickt im Fall Filip Kostić noch so recht durch. Sogar sein aktueller Arbeitgeber nicht. Nun soll der Serbe ohne Wissen des VfB Stuttgart den Medizincheck beim FC Valencia absolviert haben.

Dass Kostić die Stuttgarter nicht in die zweite Liga begleiten wird, stand schon länger fest. Nun verdichten sich die Anzeichen für seinen neuen Arbeitgeber: Laut Informationen der spanischen "Super Deporte" hat der Ballkünstler den Medizincheck beim FC Valencia absolviert. Zuvor war er bereits mit dem Hamburger SV, Liverpool oder Southampton in Verbindung gebracht worden.

Besonders pikant ist, dass die VfB-Verantwortlichen laut "Bild"-Informationen nicht in Kenntnis gesetzt wurden. Der 23 Jahre alte Linksfuß soll sich seit geraumer Zeit mit Valencia einig sein. Lediglich die Frage der Ablösesumme ist bislang ungeklärt.

Wikipedia voreilig?

Ein Angebot der Spanier über kolportierte acht Millionen Euro schlug das VfB-Management noch aus. Nun stehen 13 Millionen im Raum. Die kommen den geforderten 15 Millionen nahe. Weitere zwei Millionen könnten in Form von Bonuszahlungen an den Neckar fließen.

Es wäre ein sattes Plus für den kommenden Zweitligisten. 2014 verpflichtete der damalige Manager Fredi Bobic den Serben für knapp fünf Millionen Euro vom FC Groningen. In 63 Pflichtspielen erzielte Kostić für den VfB acht Tore und bereitete weitere 14 vor.

Auch bei "Wikipedia" tat sich zwischenzeitlich etwas: Als aktuellen Verein gab die Online-Enzyklopädie zwischenzeitlich den FC Valencia aus. Mittlerweile, wurde der Eintrag allerdings überarbeitet und weist wieder den VfB Stuttgart aus. Das Transfer-Tohuwabohu um Kostić geht also weiter.