15.07.2016 14:50 Uhr

Rode: "Ich kann jungen Spielern helfen"

Sebastian Rode traut sich eine Rolle als Führungsspieler zu
Sebastian Rode traut sich eine Rolle als Führungsspieler zu

Borussia Dortmund befindet sich derzeit im Trainingslager in Österreich. Und einer weiß schon, wo der persönliche Weg hingehen soll: Sebastian Rode. Der Neuzugang sieht sich als künftigen Führungsspieler.

Bei den Bayern war Rode nicht mehr regelmäßig zum Zug gekommen. Nach seinem Wechsel zu den Borussen konnte er sich einen Seitenhieb auf die FCB-Verantwortlichen nicht verkneifen und monierte "mangelnde Rückendeckung" aus der Chefetage. Ihm sei immer gesagt worden, wie toll er sei, doch Taten seien ausgeblieben, so der Ex-U21-Nationalspieler.

Nun aber liegt der Fokus auf den Schwarz-Gelben. Dort hat Rode hohe Ansprüche an sich: "Ich verfüge über die Erfahrung, jungen Spielern zu helfen." Zur Erinnerung: Rode selbst ist noch 25 Jahre jung. Dennoch traut er sich zu, eine "Führungsrolle zu übernehmen." Auf welcher Position er diese ausfüllen soll, steht zwar noch nicht fest, doch der 12-Millionen-Euro-Neuzugang sieht seine Zukunft auf der "Acht".

Jugendwahn beim BVB

Groß akklimatisieren musste er sich nach seinem Wechsel von den Hochglanz-Bayern in den Ruhrpott nicht. "Ich wurde sehr gut aufgenommen", versicherte der Mittelfeldspieler. Kein Wunder, fließt doch nach eigenen Aussagen die BVB-DNA durch sein Blut. "Ich war schon als Kind Fan, mit Bettwäsche und allem Drum und Dran!"

Angesprochen auf die hohe Anzahl prominenter Abgänge, welche die Verantwortlichen um Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke kompensieren mussten, sah Rode kein Problem. Im Gegenteil, er freue sich, "beim Umbruch mit dabei zu sein." Klar ist aber auch, dass man eine anspruchsvolle Aufgabe zu lösen habe.

Nach den Abgängen von İlkay Gündoğan, Mats Hummels und Henrikh Mkhitaryan reagierten die Dortmunder Bosse und holten hauptsächlich junge Spieler wie Emre Mor oder Ousmane Dembélé. Man darf gespannt sein, ob Rode ihnen den Weg weisen kann.