17.07.2016 12:17 Uhr

Zidane und Pérez: Streit um Ødegaard!

Zinédine Zidane will das Beste aus Martin Ødegaard herausholen
Zinédine Zidane will das Beste aus Martin Ødegaard herausholen

Es gibt Ärger bei Real Madrid: Medienberichten zufolge gibt es Differenzen zwischen dem Präsidenten der Königlichen Florentino Pérez und Trainer Zinédine Zidane, was die Rolle von Wunderkind Martin Ødegaard angeht.

Demnach soll Pérez den Coach aufgefordert haben, den Youngster mit auf die am Sonntag beginnende Kanada-Tour zu nehmen. Zidane soll sich jedoch dagegen gesträubt haben. "Le10Sport" berichtet von einer "Einmischung des Präsidenten in die Trainerarbeit". Fest steht: Ødegaard ist mit nach Montréal gereist, genauso wie Zidanes Söhne Luca und Enzo.

Anfang 2015 war Martin Ødegaard im Alter von 16 Jahren aus seiner norwegischen Heimat zu den Königlichen gewechselt, wo er einen Vertrag bis 2021 unterschrieb. Eine Einigung im Vertrag besagt, dass der Youngster fünfmal in der Woche mit dem Profiteam trainieren darf.

Ødegaard in die Bundesliga?

Diese Regelung sorgte schon in der Vergangenheit immer wieder für Diskussionen, da der offensive Mittelfeldspieler bislang nicht in den Profi-Kader aufrücken konnte. Zinédine Zidane verlangte zu seiner Zeit als Trainer der Jugendmannschaft, dass Ødegaard mit den anderen Jugendspielern trainieren solle. Nun ist Zidane selbst Profi-Trainer und weigert sich offenbar, den Norweger zwanghaft in die Mannschaft zu integrieren.

Deswegen vermuten die spanische "Marca" und "AS", dass Ødegaard bald verliehen wird, um Spielpraxis im höherklassigen Profifußball zu sammeln. Angeblich schielt der 17-Jährige auf die Bundesliga.