11.08.2016 14:37 Uhr

Supercup: Müller "heiß" vor Duell gegen BVB

Thomas Müller ist heiß auf den Supercup
Thomas Müller ist heiß auf den Supercup

Trotz erst weniger Tage Training fühlt sich Thomas Müller bereit und motiviert für die Partie um den Supercup seines FC Bayern bei Borussia Dortmund. "Es geht um den ersten Titel", sagte der Fußball-Weltmeister - auch wenn andere Pokale in der Saison natürlich wichtiger seien.

"Es ist schön, mit so einem Spiel zu starten, als mit einem Nullachtfünfzehn-Freundschaftsspiel", betonte der Offensivmann vor dem Match am Sonntag (20:30 Uhr). Bayern gegen Dortmund sei seit Jahren ein Duell, "wo die ganze Nation drauf schaut". Obwohl er selbst erst seit einer Woche im Training sei, denke er schon, "dass wir heiß sind und das Ding gewinnen wollen".

Nach vier Wochen Urlaub fühlt sich Müller persönlich fit für das Prestigeduell in Dortmund, notfalls auch über die ganze Spielzeit. "Grundsätzlich sehe ich mich auch in zehn Jahren noch in der Lage, aus dem Urlaub heraus 90 Minuten zu spielen ohne Probleme. Das Wie ist vielleicht die Frage. Aber wenn ich nicht mehr neunzig Minuten Fußball spielen kann, ist es an der Zeit zum Aufhören", sagte der 26-Jährige.

Nach einigen Patzern zuletzt vom Elfmeterpunkt, unter anderem auch bei der EM in Frankreich, sieht er sich indes nicht mehr als Schütze Nummer eins bei den Bayern: "Falls es ein Elfmeterschießen gibt am Sonntag, ist die Gefahr groß, dass ich antrete. Wenn es einen Elfmeter im Spiel gibt, denke ich, wird das jemand anderes machen."

Torflaute "wirft mich nicht aus der Bahn"

Trotz seiner Torflaute bei der EURO 2016 in Frankreich geht Müller optimistisch in die anstehende Spielzeit: "Das sind Dinge, die im Sport vorkommen. Ich bin da ganz entspannt und gehe mit Freude in die Saison", sagte er. Der Bayern-Star hatte bei der EM nicht ein einziges Mal für di DFB-Elf getroffen. "Ich habe aus meiner Sicht alles gegeben", ergänzte Müller, "natürlich bin ich nicht glücklich und zufrieden wie der Sommer gelaufen ist, aber es wirft mich auch nicht aus der Bahn."