25.08.2016 14:51 Uhr

Kauczinski: "Vergangenes ist kalter Kaffee"

Kauczinski (l.) und Labbadia (r.) sehen sich am Wochenende unter anderen Vorzeichen wieder
Kauczinski (l.) und Labbadia (r.) sehen sich am Wochenende unter anderen Vorzeichen wieder

Markus Kauczinski erinnert sich nicht gern an sein erstes Aufeinandertreffen als Trainer mit dem HSV. Damals gab es einen äußerst bitteren Ausgang. Als neuer Coach des FC Ingolstadt soll nun alles besser werden.

Kauczinski hat mit dem Hamburger SV noch eine Rechnung offen - doch vor seinem Bundesliga-Debüt in Ingolstadt spielt die Vergangenheit für den 46-Jährigen keine Rolle. "Das Spiel gegen den HSV hat zwar besondere Vorzeichen, doch alles Vergangene ist kalter Kaffee. Wir wollen als Schanzer punkten", sagte Kauczinski vor der Partie am Samstag (15:30 Uhr) in Hamburg.

Kauczinski war vor zwei Jahren als Trainer des Zweitligisten Karlsruher SC in der Bundesliga-Relegation denkbar knapp und unglücklich am HSV gescheitert. Seit Saisonbeginn ist er in Ingolstadt Nachfolger von Ralph Hasenhüttl, der zu RB Leipzig gewechselt war.

Nach dem glücklichen Pokalsieg der Oberbayern in Aue (8:7 i.E.) gebe es "in einigen Bereichen noch Luft nach oben, doch die Abläufe werden stetig besser im Team. Zum Auftakt werden wir alles reinwerfen!", kündigte Kauczinski an. Der DFB-Pokal sei zwar sein erstes Pflichtspiel gewesen, "doch jetzt geht's so richtig los".

Der HSV habe "gut investiert", sagte er zum Gegner, "wir versuchen das mit unserer Taktik und mit unseren Tugenden auszugleichen." Für Ingolstadt zählt trotz einer starken Premieren-Saison auch diesmal nur der Klassenerhalt. "Über dem Strich zu stehen, ist oberstes Ziel", betonte Kapitän Marvin Matip. Und er sei "überzeugt davon, dass wir weiter sind und unsere Ziele erreichen!"