29.09.2016 15:48 Uhr

VfB trotzt Personalnot: "Es muss abgehen"

Stuttgart-Coach Hannes Wolf lässt keine Ausreden gelten
Stuttgart-Coach Hannes Wolf lässt keine Ausreden gelten

Nach dem eher ernüchternden 1:1 in Bochum steht für Stuttgarts neuen Trainer Hannes Wolf am Montag das erste Heimspiel auf dem Plan. Die Personallage treibt dem ehemaligen BVB-Nachwuchstrainer dabei die Sorgenfalten auf die Stirn. Ein Umstand, der nicht als Ausrede herhalten soll.

Japans Offensiv-Künstler Takuma Asano und der österreichische Verteidiger Florian Klein verweilen beim Topspiel am Montagabend bereits bei ihren Nationalteams, Topstürmer Simon Terodde muss mit einem Museklfaserriss in der Wade passen und Tobias Werner machen die Adduktoren weiter zu schaffen, für Wolf ist aber klar: "Wir werden Ausfälle von Spielern nie zum Alibi machen. Es wird auch ein Abend der Chancen" und fügte selbstsicher hinzu, dass er ein Team ins Rennen schicken werde, dass die Partie gewinnen könne. Mit dabei ist dann auch wieder Toni Šunjić, der zuletzt nicht mitwirken konnte.

Die Grundlage dafür habe man in den vergangenen Tagen auf dem Trainingsplatz gelegt, wo man zuletzt "hart und intensiv" gearbeitet habe. Nach der gelungenen Probe für den Ernstfall "erstes Heimspiel unter dem neuen Übungsleiter" sollen die Schwaben dann gegen Fürth liefern. "Am Montag muss es abgehen. Wir brauchen Kompaktheit und die richtige Härte gegen den Ball. Es geht aber nicht nur darum, zu kämpfen, wir wollen auch kicken", wird Hannes Wolf auf der VfB-Homepage zitiert.

Eine Erfolgsgarantie will Wolf den Fans allerdings noch nicht geben. Man sei erst in den "Prozess eingestiegen" und empfange einen "fußballerisch starken" Gegner. Klar ist dennoch, der erste Dreier soll her - Ausreden gibt es nicht.