04.10.2016 09:49 Uhr

Lahm: "Irgendwann sind die Kräfte am Ende"

Lahm saß gegen Köln nur auf der Bank
Lahm saß gegen Köln nur auf der Bank

Beim Unentschieden des FC Bayern gegen den 1. FC Köln saß Philipp Lahm nur auf der Bank. Trotzdem verteidigt der Außenverteidiger die Rotationsmaßnahmen von Carlo Ancelotti. 

Dass es schon zu solch einem frühen Zeitpunkt der Saison sieben Positionsänderungen gegenüber dem Spiel davor gegeben hat, findet Lahm richtig. "Ich glaube schon, dass es wichtig ist", betonte der 32-Jährige, der selbst einige Tage lang krank im Bett gelegen und nur anderthalb Trainingseinheiten absolviert hatte im "kicker". "Irgendwann sind die Kräfte am Ende."

Schon als Lahm gegen Rostov geschont wurde, habe er gesagt, dass "man irgendwann in einem Alter ist, in dem einem Pausen guttun." Rotation gehöre definitiv dazu, "vor allem, wenn man einen Kader hat wie wir." Zu Lasten der Automatismen gingen die vielen Wechsel nicht, betont der Verteidiger. "Wir haben ja noch Trainingseinheiten, außerdem befinden wir uns erst am Anfang der Saison." Gleichzeitig habe sich auch die Spielweise und das Trainer-Team verändert. "Da muss sich alles erst einspielen."

Nach der Länderspielpause muss sich der Rekordmeister aber definitiv noch verbessern, betont Lahm. Dass das Titelrennen in dieser Saison jedoch spannender wird als in den Jahren zuvor, mag der FCB-Kapitän nicht zu sagen. "Es liegt nicht immer an uns, sondern auch an unseren Gegnern - wenn unsere Konkurrenten dran bleiben wie Borussia Dortmund im vorigen Jahr, als wir uns erst am Schluss absetzen konnten", betonte Lahm, "wir hatten da nicht das Gefühl, dass wir durchmarschiert sind."