22.10.2016 11:35 Uhr

Nouri: "Bin nichts Besonderes"

Mit Alexander Nouri hat Werder die Kehrtwende geschafft
Mit Alexander Nouri hat Werder die Kehrtwende geschafft

Werder Bremens neuer Trainer Alexander Nouri lässt sich vom Trubel um seine Person nicht beeindrucken.

"Ich bin da sehr geerdet und weiß, dass man nichts Besonderes ist. Ich bin jetzt kein anderer Mensch geworden", sagte der 37-Jährige, der die ganz schwach in die Bundesliga gestarteten Hanseaten mit zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen aus dem Tabellenkeller geführt hat, im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Schlüssel zum Erfolg sei gewesen, den verunsicherten Bremer Spielern das Selbstvertrauen zurückzugeben. "Mein Ansatz war, von vornherein offen auf die Spieler zuzugehen, sie mitzunehmen, ihnen Verantwortung zu übertragen", sagte Nouri, der zudem die familiäre Atmosphäre beim Nordklub lobte: "Das Verhältnis der Menschen zu diesem Verein ist einfach außergewöhnlich, über Jahrzehnte gewachsen." Genau daraus leitet der 37-Jährige auch eigene Ansprüche an seine Arbeit ab.

"Das gibt einem schon ein besonderes Gefühl der Verpflichtung, auch der Verantwortung gegenüber diesen Menschen", sagte Nouri, der den Posten im September vom beurlaubten Viktor Skripnik übernommen hatte.