26.10.2016 14:00 Uhr

Keïta und RB: Eine Win-Win-Situation

Über Leipzig nach England? Leipzigs Naby Keïta
Über Leipzig nach England? Leipzigs Naby Keïta

Die Qualitäten des Leipzigers Naby Keïta sind kaum zu übersehen. Jüngster Beweis: Der Doppelpack beim 3:1-Sieg gegen Werder Bremen. Damit bestätigt der Mann aus Guinea die starken Leistungen, mit denen sich der 21-Jährige bei RB Salzburg für Höheres empfohlen hatte.

Nun also RB Leipzig, bekanntermaßen der große Bruder des Salzburger Pendants. Für nicht weniger als 15 Millionen Euro sicherten sich Rangnick und Co. die Dienste des talentierten Rechtsfußes und setzten sich damit gegen durchaus namhafte Konkurrenten durch, wie nun Keïta selbst dem Internetportal "Sportnet.at" verriet: "Arsenal London, FC Southampton, Manchester City und auch der FC Liverpool, obwohl ich da nicht mit dem Trainer gesprochen habe", zählt der torgefährliche Mittelfeldmann einige der Interessenten auf.

Warum fiel also die Entscheidung für den Bundesligisten? "Ich wollte nicht sofort zu einem ganz großen Champions-League-Klub wechseln. Dafür ist es noch zu früh. Ich möchte jetzt erst mal in der Bundesliga meine Leistung bringen", begründet der Guineer seinen Entschluss.

Hasenhüttl: "Ein wahnsinniger Fußballer"

Diese Entscheidung entpuppt sich für die Roten Bullen nun immer mehr zum Glücksfall. Nach dem Heimspiel gegen Bremen war RB-Trainer Ralph Hasenhüttl voll des Lobes für seinen Schützling: "Keïta? Ein wahnsinniger Fußballer".

Der Blick auf die Statistik gibt dem Leipziger Coach Recht: In bisher sieben Pflichtspielen erzielte der 21-Jährige bereits drei Tore, gewann die Hälfte seiner Zweikämpfe und überzeugt mit einer Passquote von 83 Prozent. Es scheint also nur eine Frage der Zeit zu sein, wann sich Keïta für den nächsten Schritt gewappnet fühlt.