Die Wogen sind anscheinend noch nicht geglättet: Nachdem Lothar Matthäus FC-Bayern-Verteidiger Mats Hummels dafür kritisiert hatte, dass er noch vor dem Top-Spiel des Rekordmeisters gegen den BVB in die Kabine zu seinen Ex-Kollegen gegangen war, bekam der Rekordnationalspieler heftig Gegenwind von Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke.

Dieser sagte unter anderem: "Wenn ich dann höre, 'das ist kein professionelles Verhalten' – dann könnte ich kotzen." Jeder der mal Fußball gespielt habe, könne Hummels' Verhalten verstehen. 

Doch das konnte Matthäus anscheinend nicht auf sich sitzen lassen. Gegenüber "Bild" legte er nach: "Von mir aus kann Herr Watzke gerne kotzen."

Er habe selbst 22 Jahre Profifußball gespielt und wisse aus eigener Erfahrung, dass bei so etwas ein paar Prozent Schärfe und Konzentration verloren gingen. "Vor einem Spiel müssen alte Freundschaften begraben sein, danach ist das kein Problem."

Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, hatte der TV-Experte auch sofort ein Beispiel zur Hand: "Ich meine auch, dass Hummels bei der Hereingabe von Götze aktiver und aggressiver hätte sein können." Bums, das saß! Auf die Antwort aus Dortmund muss Matthäus aber höchstwahrscheinlich nicht lange warten.