Mega-Transfers ade: Kurswechsel in Wolfsburg?
Dem VfL Wolfsburg drohen wegen der VW-Krise offenbar Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe. Nach Informationen der "Bild" laufen bereits Gespräche zwischen dem Konzern und seiner Fußball-Tochter.
Dabei soll es um Kürzungen der finanziellen Unterstützungen um 20 bis 30 Prozent gehen, was etwa 20 bis 30 Millionen Euro entspräche. Auch eine Abkehr von Einkäufen im zweistelligen Millionenbereich steht demnach zur Debatte.
Stattdessen soll der VfL vermehrt auf den eigenen Nachwuchs setzen. Manager Klaus Allofs hatte erst am Sonntag im "Sport1"-Doppelpass mögliche Einsparungen angedeutet. "Man wird sehen müssen, welche Ziele Volkswagen hat: Fußball am Standort oder Bundesliga-Spitze?", so Allofs. Derzeit liegt der VfL in der Bundesliga-Tabelle nur auf dem 14. Platz.
Der Unterbau stimmt in Wolfsburg
Mit Hendrik Hansen, Jannes Horn, Robin Knoche, Paul Seguin und Leistungsträger Maximilian Arnold kommen bereits jetzt regelmäßig Youngster aus der eigenen Jugend zum Einsatz. Zudem investierten die Niedersachsen vor der Saison in die hoffnungsvollen Nachwuchsspieler Oskar Zawada, Marian Sarr, Josip Brekalo und Borja Mayoral.
Zudem spielt die A-Jugend der Wölfe seit Jahren um die Meisterschaft mit. Seit 2008 konnte man die Nordwest-Staffel sogar fünfmal für sich entscheiden.