Hertha BSC wird für die zweite Saisonhälfte voraussichtlich keinen neuen Spieler verpflichten. "Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass der Kader unverändert bleibt", sagte Manager Michael Preetz in einem Interview auf der Internetseite des Klubs.

"Trotzdem beobachten wir den Markt. Wenn was kommt, was zu uns passt, überlegen wir sicherlich zuzuschlagen", fügte er hinzu. Das Transferfenster ist noch bis zum 31. Januar geöffnet.

Für ein mögliches Leihgeschäft war bislang der Ex-Hannoveraner Hiroshi Kiyotake im Gespräch. Der FC Sevilla will den japanischen Nationalspieler allerdings für geschätzte 6,5 Millionen Euro Ablöse abgeben, das aber ist Hertha zu teuer. Die Berliner beenden ihre Winterpause am 22. Januar mit dem Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen.

Hertha "konzentriert" und "gut gerüstet"

Nach dem Trainingslager zog der 49-Jährige zudem ein positives Fazit. Die Mannschaft habe "konzentriert" und "intensiv" gearbeitet und sei "gut gerüstet" für die Rückrunde. Apropos zweite Saisonhälfte: Für diese hat das Team sich offen zum nach oben korrigierten Saisonziel Europa-Pokal bekannt. Ein Umstand, den Preetz ausdrücklich begrüßt. Das Ziel sei ehrgeizig, aber möglich. "Insofern unterstreiche ich dieses Ziel", so der Ex-Stürmer.

Preetz setzt dabei auf die geschlossene Teamleistung der Alten Dame aus der Hauptstadt. Als Team gehöre man zu den Top-Mannschaften der Liga, erklärte Preetz.