Er ist jung, talentiert, hat schon über 130 Pflichtspiele auf Vereinsebene auf dem Buckel und einen Vertrag, der im Sommer 2018 ausläuft. Kein Wunder also, dass Schalkes Leon Goretzka auf dem Transfermarkt Begierden weckt. Zumal der 21-Jährige offenbar keine Eile verspürt, seinen Kontrakt in Gelsenkirchen zu verlängern.

Es sei noch zu früh, "um sich darüber konkret Gedanken zu machen", kommentierte Goretzka seine Vertragssituation gegenüber dem "kicker". Und weiter: "Dass schon jetzt über dieses Thema gesprochen wird, empfinde ich als Anerkennung. Es bestätigt in meinen Augen das Vertrauen, das in mich gesetzt wird." Vorerst liege sein Fokus jedoch auf der Rückrunde liegen, ergänzte Goretzka.

Damit die Knappen ihre zweite Saisonhälfte erfolgreicher gestalten können, sind allerdings nicht nur die Spieler gefragt. Für den mühevollen Last-Minute-Sieg gegen den FC Ingolstadt zum Auftakt des Fußballjahres machte der Nationalspieler auch die Platzverhältnisse auf Schalke verantwortlich.

Es sei "extrem schwierig" gewesen, "erfolgreichen Hochgeschwindigkeitsfußball anzubieten", so Goretzka. Für das anstehende Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt sieht der Mittelfeldspieler dennoch weniger Probleme, da er die Hessen "spielerischer" erwarte.

Weiterhin bezog Goretzka Stellung zu seiner Rolle unter Coach Markus Weinzierl, der den Kicker aus der Jugend des VfL Bochum zuletzt eher im defensiven Mittelfeld einsetzte. Er spiele "gerne" dort, wo er gebraucht werde. Wichtig sei lediglich, dass er dem Team helfe, stellte Goretzka klar, ließ sich jedoch auch entlocken, dass ihm der offensivere Part grundsätzlich mehr zusage.