04.02.2017 16:14 Uhr

MSV vergibt Sieg - Remis in Chemnitz

Im Spitzenspiel zwischen Duisburg und Osnabrückgab es keinen Sieger
Im Spitzenspiel zwischen Duisburg und Osnabrückgab es keinen Sieger

Spitzenreiter MSV Duisburg hat in der 3. Liga Verfolger VfL Osnabrück auf Distanz gehalten, allerdings einen durchaus möglichen Sieg am Ende noch verspielt.

Der Zweitliga-Absteiger musste sich nach intensiven 90 Minuten mit einem 2:2 (0:1) gegen die Niedersachsen begnügen, konnten seinen Dreipunkte-Vorsprung gegenüber dem schärfsten Konkurrenten aber am 21. Spieltag erfolgreich verteidigen.

Osnabrück bleibt mit 36 Zähler Zählern Zweiter vor der Hallescher FC, der beim Chemnitzer FC 1:1 (0:0) spielte und 34 Zähler aufweist. Am Sonntag kann sich der FC Magdeburg (33) durch einen Erfolg gegen den Tabellenvorletzten FSV Zwickau auf Rang drei verbessern.

Duisburg gedenkt "Tornado" Tönnies

In Duisburg stand die Begegnung vor 17.745 Zuschauern unter besonderen Vorzeichen. Der MSV spielte in Gedenken an den am 26. Januar verstorbenen Ex-Torjäger Michael Tönnies mit dem Sonder-Schriftzug "Tornado" auf dem Trikot an. Vor dem Anpfiff hatte er zudem eine Schweigeminute gegeben. Die MSV-Fans hielten dabei ein Banner mit der Aufschrift "Tornados Wind wird ewig durch die Wedau wehen" hoch.

Ungeachtet dieser Emotionen gingen die Gäste in der zweiten Minute durch Kwasi Wriedt in Führung. Dustin Bomheuer (55.) gelang nach der Pause zunächst der Ausgleich für die Zebras, ehe Kingsley Onuegbu in der 73. Minute die Weichen auf Sieg stellte. Marc Heider (90.) rettete den Gästen dann kurz vor Schluss noch einen Punkt. Duisburg ist nunmehr seit neun Spielen ungeschlagen.

Chemnitz belohnt sich spät

Halle ging im zweiten Spitzenspiel des Tages in Chemnitz durch einen verwandelten Foulelfmeter von Klaus Gjasula in Führung. Tim Danneberg hatte mit einer rüden Attacke gegen Royal-Dominique Fennell den Strafstoß verursacht. Tom Baumgart gelang in der 90. Minute der Ausgleich für die Gastgeber.

"Wir haben uns mit dem 1:1 belohnt. Auch wenn es spät gefallen ist, war es verdient", äußerte sich Chemnitz-Coach Sven Köhler zur Partie.

Sportfreunde Lotte verbesserte sich durch ein 3:0 (2:0) beim SV Wehen Wiesbaden vorerst auf Platz sechs. Jaroslaw Lindner (17., 47.) und André Dej (77.) trafen für den Aufsteiger, der ebenso wie Chemnitz und Fortuna Köln 31 Zähler auf dem Konto hat. Wehen Wiesbaden wartet mittlerweile seit elf Spielen auf einen Sieg und liegt auf Abstiegsplatz 18. Tabellenschlusslicht FSV Mainz unterlag Absteiger SC Paderborn 0:1 (0:0) und ist mit nur 14 Zählern kaum noch zu retten.