17.02.2017 13:02 Uhr

Osako: "Potenzial längst nicht ausgeschöpft"

Yuya Osako erzielte in dieser Saison bereits vier Tore für den 1. FC Köln
Yuya Osako erzielte in dieser Saison bereits vier Tore für den 1. FC Köln

Trotz der bislang überwiegend positiven Spielzeit des 1. FC Köln hat sich Yuya Osako optimistisch gezeigt, dass seine Mannschaft noch besser agieren kann. 

"Wir spielen bisher eine gute Saison. Trotzdem glaube ich, dass das Potenzial dieser Mannschaft noch längst nicht ausgeschöpft ist. Wächst dieses Team noch besser zusammen, ist noch mehr möglich", meinte Osako im Interview mit "bundesliga.de": "Wenn das ganze Kollektiv daran glaubt, dass wir noch besser werden können, werden wir das auch schaffen. Davon bin ich überzeugt."

Aber nicht nur das Team, sondern Osako selbst spielt eine starke Saison. "Im Vergleich zu den zwei Vorjahren ist es vielleicht wirklich so, dass ich mich in meiner aktuellen Rolle wohler fühle. Trotzdem möchte ich noch mehr für die Mannschaft tun und mehr Tore erzielen und mehr Vorlagen geben als es bisher der Fall war", erklärte der 26-Jährige seine Leistungssteigerung.

 

Gefährliches Duo mit Modeste

Osakos positive Formkurve lässt sich vor allem damit begründen, dass Cheftrainer Peter Stöger den Japaner im Sturm einsetzt. "Tatsächlich fühle ich mich ganz vorne am wohlsten, Stürmer war schon immer meine Lieblingsposition", sagte der 26-Jährige.

Zusammen mit Anthony Modeste hat sich Yuya Osako zu einem Angst-Duo für gegnerische Abwehrreihen entwickelt. Osako ist vom Zusammenspiel mit Modeste begeistert: "Tony ist ein Spieler, der mit einer einzigen Aktion ein Spiel für uns entscheiden kann". Umso mehr müssten die Gegner auf den Franzosen achten. "Und das bedeutet mehr Platz für mich."

Schwierige Eingewöhnung in Deutschland

Als Osako 2014 in die Domstadt kam, fiel ihm die Eingewöhnung in Deutschland zu Beginn recht schwer: "Der gesamte Alltag war ganz anders als ich es von Japan kannte." Heute lebt der 15-fache Nationalspieler gerne in Köln.

Aber nicht nur die kulturellen, sondern auch die sportlichen Unterschiede machten Osako anfangs zu schaffen. "Die Spieler in der Bundesliga haben eine größere individuelle Qualität und sind physisch weit besser geschult als die in der J League", erklärte der Stürmer. Doch daran hat sich der Japaner mittlerweile offenbar gewöhnt.