19.02.2017 11:31 Uhr

Barça: Folgt Klopp auf Luis Enrique?

Jürgen Klopp soll ins Visier des FC Barcelona geraten sein
Jürgen Klopp soll ins Visier des FC Barcelona geraten sein

Seit der deftigen 0:4-Klatsche in der Champions League gegen Paris Saint-Germain steht Barça-Trainer Luis Enrique öffentlich am Pranger. Viele fordern seine Ablösung - und bringen Jürgen Klopp als Nachfolger ins Spiel.

Die Meisterschaft in weiter Ferne, das Champions-League-Aus vor Augen: Der FC Barcelona wird seine Saisonziele im Jahr 2017 schon früh zu den Akten legen müssen. Der Hauptschuldige ist für viele Experten und Fans schnell ausgemacht: Trainer Luis Enrique.

Der 46-Jährige musste sich in den letzten Tagen und Wochen viel Kritik anhören. Nicht wenige forderten gar seine vorzeitige Entlassung. Laut Gerüchten sollen einige Barça-Stars sogar schon bei Pep Guardiola angerufen und die Rückkehr des Ex-Trainers gefordert haben. Der perfekte Nachfolger ist laut "Mirror" aber ein anderer: Jürgen Klopp.

Wie das Boulevard-Blatt zu wissen glaubt, zählt der Ex-BVB-Coach zu den Kandidaten, die Luis Enrique im Sommer beerben könnten. Auch der Niederländer Ronald Koeman, derzeit beim FC Everton angestellt, soll auf der Shortlist der Katalanen stehen. Klopp habe "Bewunderer" in Barcelona, heißt es. Auch den Besuch Klopps bei einem Champions-League-Spiel des FC Barcelona wertet der "Mirror" als Zeichen für beidseitiges Interesse.

Enrique: "Habe nichts zu meiner Vertragssituation zu sagen"

Enrique selbst gab sich gegenüber der Presse zuletzt äußerst schmallippig, sagte über seinen im Juni 2017 auslaufenden Vertrag lediglich: "Ich habe zu meiner Vertragssituation nichts zu sagen und das ändert sich in den nächsten Monaten nicht." Das fehlende Bekenntnis des Klubs zum Ex-Profi werten nicht wenige als Abschied aus Raten. 

Ob Jürgen Klopp tatsächlich nach Spanien wechseln würde, ist allerdings fraglich. Erst Anfang September ließ der Deutsche durchblicken, dass er von der Primera División nicht besonders angetan ist - vor allem im Vergleich zur englischen Liga. Der größte Unterschied zur Premier League sei, "dass der FC Barcelona 50 Prozent seiner Spiele mit seiner B-Mannschaft spielen könnte. Es gibt Spiele, in denen Messi nur 4,3 Kilometer läuft, aber fünf Tore schießt. Es ist wie eine Erholungseinheit. So etwas gibt es in England in keinem Spiel."