24.02.2017 11:42 Uhr

Barcelona hofft nach Real-Patzer wieder

Für Messi und Co. lief es zuletzt noch nicht nach Wunsch
Für Messi und Co. lief es zuletzt noch nicht nach Wunsch

Beim FC Barcelona ist wieder Hoffnung eingekehrt - aber nicht aufgrund seiner jüngsten Auftritte, sondern wegen eines Umfallers des Erzrivalen.

Durch die Niederlage von Real Madrid im Nachtragsspiel in Valencia beträgt der Rückstand des Titelverteidigers auf den Spitzenreiter der spanischen Meisterschaft nach Verlustpunkten gerechnet nur noch vier Zähler.

Allerdings könnte sich der Abstand schon am Sonntag wieder vergrößern, schließlich steht für die Katalanen das Auswärtsspiel gegen Atlético Madrid an. Die "Colchoneros" haben ihre jüngsten drei Pflichtspiele gewonnen und sind seit fünf Partien ungeschlagen. Die bisher letzte Niederlage setzte es ausgerechnet gegen Barcelona beim Heim-1:2 im Cup-Semifinal-Hinspiel am 1. Februar.

Danach gab es für Barça im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League ein 0:4-Debakel bei Paris St. Germain, wodurch Trainer Luis Enrique unter Druck geriet. Im Vorfeld der Atlético-Partie bekam der Coach Rückendeckung von seinen Spielern. "Wir haben zu ihm ein wunderbares Verhältnis. Ich habe von ihm viel gelernt", betonte Jordi Alba, und Gerard Piqué ergänzte: "Wir halten bis zum Tod zu Luis Enrique. Wir stehen diese Phase gemeinsam durch."

Sergio Ramos: "Haben alles selbst in der Hand"

Der beste Weg zur Krisenbewältigung wäre ein Erfolg im Estadio Vicente Calderón. Dafür müsste sich allerdings der Angriff mit Lionel Messi, Luis Suárez und Neymar in besserer Verfassung als zuletzt präsentieren. "Trotzdem bilden diese drei den besten Sturm der Welt. Es ist sehr schwierig, sie zu stoppen", sagte Atlético-Verteidiger Filipe Luis.

Sein Klub liegt als Vierter nach Verlustpunkten gerechnet schon zehn Zähler hinter dem Tabellenersten Real, der ebenfalls am Sonntag in Villarreal antritt. Die Gastgeber verabschiedeten sich am Donnerstag trotz eines 1:0-Auswärtssiegs gegen AS Roma aus der Europa League, die "Königlichen" hatten das 1:2 in Valencia zu verkraften. "Doch wir haben nach wie vor alles selbst in der Hand und müssen unsere gute Position nutzen", forderte Abwehrchef Sergio Ramos.