Michael Preetz, Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC, hat die internationalen Plätze nicht aus dem Blick verloren. Vor dem Liga-Spiel gegen Borussia Dortmund bleibt der 49-Jährige optimistisch.

"Die Situation ist so, dass die Meisterschaft - mehr oder weniger - nach München gehen wird, und im Moment sieht auch alles danach aus, dass Platz zwei und drei scheinbar vergeben sind. Dahinter ist es in der Tat eng", meinte Preetz im Interview mit "Sky Sport News HD".

Der Grund für seinen Optimismus liegt im Kräfteverhältnis der Bundesliga: "Der Wettbewerb ist gerade in diesem Bereich enger geworden, und es braucht in jedem Fall einen langen Atem, um ganz am Ende unter den ersten Sechs zu stehen", so der Ex-Stürmer.

BVB-Spiel "eine gute Blaupause für uns"

Obwohl "die Musik in Europa in der Champions League" spiele und der Wettbewerb "mit der größten Aufmerksamkeit und dem größten Preisschild" sei, "wäre die Europa League für unsere Mannschaft ein riesen Erfolg".

Vor dem dritten Aufeinandertreffen mit Borussia Dortmund in dieser Saison am Samstag (15:30 Uhr) ist Preetz trotz der Niederlage im Elfmeterschießen des DFB-Pokal-Achtelfinales nicht bang: "Es ist eine gute Blaupause für uns. Wir haben in dieser Saison zweimal 1:1 in Dortmund gespielt nach 90 beziehungsweise 120 Minuten. Wir wissen schon, wie wir diesem Gegner beikommen können. Aber dass das eine wahnsinnig schwierige Aufgabe wird - gerade vor dem Hintergrund, dass Borussia jetzt so richtig in Fahrt gekommen ist - weiß auch jeder."