13.03.2017 10:37 Uhr

Schürrle: Joker-Rolle? "Muss ich akzeptieren"

In Berlin mal wieder von Anfang an auf dem Platz: André Schürrle (l.)
In Berlin mal wieder von Anfang an auf dem Platz: André Schürrle (l.)

André Schürrle ist in Dortmund momentan zweite Wahl. Während andere auf den Flügeln wirbeln, ist der 26-Jährige meist nur Aubameyang-Ersatz in der Sturmmitte. Jetzt hat sich der Nationalspieler zu seiner Situation geäußert.

"Wenn der Trainer mich als Joker sieht, muss ich das akzeptieren und versuchen, die Chancen zu nutzen, die ich habe", gab sich Schürrle im "kicker" kämpferisch.

Aktuell kommt die Offensiv-Kraft vorwiegend im Sturmzentrum zum Einsatz. "Ich bin mehr die Nummer 9 für Aubameyang, wenn er rausgeht. Der Trainer sieht mich mehr als Nummer 9", erklärte der Ex-Wolfsburger sein Reservisten-Dasein. 

"Bin auf einem guten Niveau"

Im letzten Bundesliga-Spiel gegen die Hertha durfte Schürrle aber mal wieder von Anfang an ran. Bei der 1:2-Niederlage in der Hauptstadt konnte der Angreifer seine Chance neben Aubameyang allerdings nicht nutzen. Als "ärgerlichen Nachmittag in jeglicher Hinsicht" bezeichnete der Stürmer, der eine gute Möglichkeit zur Führung ausließ, anschließend die Partie in der Hauptstadt.

Dennoch blickt Schürrle weiter nach vorne: "Ich bin auf einem guten Niveau im Training und auch, wenn ich eingewechselt worden bin in den letzten Wochen. Es hat mich gefreut, mal wieder 80 Minuten zu spielen. Das tut gut."

In der aktuellen Spielzeit kommt der 55-fache Nationalspieler lediglich auf 731 Minuten Einsatzzeit in der Bundesliga. Nur acht Mal stand der 30-Millionen-Einkauf von Wolfsburg dabei in der Anfangself.