Der FSV Mainz 05 steckt nach der 1:2-Blamage bei Darmstadt 98 wieder mittendrin im Bundesliga-Abstiegskampf. Die wacklige sportliche Zukunft hemmt laut "Bild" auch die Vertragsgespräche mit Trainer Martin Schmidt.

Demnach wollen Manager Rouven Schröder und Co. die Verhandlungen mit dem Schweizer erst aufnehmen, wenn der Klassenerhalt der Rheinhessen sicher ist. Über diesen Zeitplan sollen sich Schröder und Schmidt einig sein. Momentan läuft der Kontrakt des 49 Jahre alten Fußballlehrers beim Tabellenzwölften noch bis zum Sommer 2018.

In den kommenden Spielen gegen Schalke und in Ingolstadt steht Schmidt dem Bericht zufolge nun in der Pflicht. Er müsse beweisen, dass er die Einstellung seiner Mannschaft im Griff habe - und damit bestätigen, dass das Team in schwierigen Situationen voll da ist.

Eine pikante Note erhält die Personalie angesichts des angeblichen Interesses an Martin Schmidt aus Leverkusen. Nach dem Rauswurf von Namensvetter Roger und der Installierung von Interimslösung Tayfun Korkut ist die Werkself auf der Suche nach einem neuen Coach für die kommende Spielzeit.

Martin Schmidt soll ein Kandidat sein - auch wenn der Mainzer Trainer unlängst Gespräche mit Bayer "zu 100 Prozent" dementierte. Ein Wechsel nach Leverkusen ohne Vertragsverlängerung in Mainz wäre sicherlich deutlich leichter zu realisieren als mit einem zeitlich ausgedehnten Kontrakt.