23.03.2017 09:34 Uhr

Dost: VfL-Verabschiedung? "Da kam gar nichts"

Bas Dost (l.) hat seine neue Heimat bei Sporting gefunden
Bas Dost (l.) hat seine neue Heimat bei Sporting gefunden

Ein Spiel absolvierte Bas Dost in der aktuellen Saison noch für den VfL Wolfsburg, dann wagte er den Wechsel nach Portugal. Bei Sporting CP blüht der 27-Jährige geradezu auf. 24 Tore hat er bereits in 33 Spielen erzielt. 

"Es läuft für mich in Lissabon wirklich überragend", freute sich der Stürmer im "kicker": "Sporting hat für mich zehn Millionen Euro investiert, weil der Klub Tore von mir wünscht. Das System ist auf mich zugeschnitten, ich bekomme im Strafraum viele Bälle, Trainer Jorge Jesus vertraut mir. Unter diesen Voraussetzungen war es nie anders: Dann mache ich meine Tore."

Den deutschen Fußball und vor allem seinen Ex-Klub hat Dost trotzdem weiter im Blick. Zeitweise machte er sich gar große Sorgen um seinen Ex-Klub. "Ich habe nicht erwartet, dass es so läuft", erklärte der 27-Jährige mit Blick auf den Abstiegskampf, in dem die Wölfe stecken, schloss jedoch optimistisch: "Jetzt hat der VfL mit Andries Jonker einen echten Fachmann als Coach. Das wird schon."

"Hoffe, der Klub kommt jetzt wieder zur Ruhe"

Dass nach Dost auch noch Trainer Dieter Hecking, Manager Klaus Allofs, Julian Draxler, Marcel Schäfer und Daniel Caligiuri den Verein verließen, ist für den Angreifer "Wahnsinn": "Ich hoffe, der Klub kommt jetzt wieder zur Ruhe."

Er selbst wäre gern ausführlich verabschiedet worden nach vier Saisons und 48 Treffern für den VfL Wolfsburg. "Das war schon schade, da kam gar nichts", sagte Dost mit einer Spur Enttäuschung: "Ich denke, ich hatte vier Jahre mit Höhen und Tiefen, unterm Strich war es eine tolle Zeit."

Zum Karriere-Ende hin könnte der Niederländer noch einmal in die Bundesliga zurückkehren. "Alles ist möglich, die Liga hat mir gefallen", betonte der 27-Jährige: "Aber jetzt habe ich erst mal eine gute Zeit in Lissabon - und einen Vertrag bis 2020."