27.03.2017 09:28 Uhr

Bellarabi will von Abstiegskampf nichts wissen

Karim Bellarabi glaubt noch an die Wende bei den Leverkusenern
Karim Bellarabi glaubt noch an die Wende bei den Leverkusenern

Karim Bellarabi hat trotz der anhaltenden Misere bei Bayer 04 Leverkusen keinen Zweifel daran, dass sich seine Werkself in der Bundesliga rechtzeitig stabilisieren wird. 

Im Gespräch mit dem "kicker" stellte der Rechtsaußen klar: "Wir wollen nach vorne schauen und nicht nach hinten. Wir wollen in den nächsten Wochen noch mal richtig angreifen. Das ist ja ganz klar."

Bayer Leverkusen rangiert derzeit in den unteren Gefilden der Bundesliga-Tabelle, mit nur vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang 16. Eine große Abstiegsangst hat Karim Bellarabi nicht, auch nicht nach nur einem Zähler aus den letzten vier Spielen. "Ich glaube, dass das kein Thema für uns ist. Wir wollen weiter nach vorne kommen. Das ist unser Anspruch."

Konkrete Ursachen für die sportliche Talfahrt der Leverkusener mit schon zwölf Niederlagen aus 25 Ligaspielen seien laut Bellarabi nur schwierig zu finden. Dem geschassten Trainer Roger Schmidt gibt der Flügelspieler jedenfalls keine große Schuld: "Die Gesamtsituation war schwierig. Dass wir in dieser Saison auch viel Pech hatten und das eine oder andere nicht so gepasst hat, ist natürlich traurig. Ich bin mir sicher, dass es nicht am Trainer lag."

Kein klares Bekenntnis zur Bayer-Zukunft

Unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut hat der 26-jährige Nationalspieler, der zuletzt von Joachim Löw nicht berücksichtigt wurde, eine Veränderung zu einer defensiveren Spielweise erkannt. Eine Bewertung nahm der Deutsch-Marokkaner nicht vor, meinte dazu lediglich: "Jeder Trainer hat seine eigenen Vorstellungen. Wir versuchen das jetzt umzusetzen und damit Erfolg zu haben. Es macht Spaß, mit Tayfun Korkut zu arbeiten."

Ein klares Bekenntnis, auch über den Sommer 2017 hinaus für Leverkusen aufzulaufen, selbst wenn es mit der Qualifikation für das internationale Geschäft nichts werden sollte, vermied Karim Bellarabi. Er wurde zuletzt schon mit Top-Klubs wie Borussia Dortmund oder Manchester United in Verbindung gebracht. "Im Fußball kann man nie etwas ausschließen, aber ich bin hier sehr glücklich, aber ich bin hier sehr glücklich. Und man sollte auch nicht direkt vor seinen Problemen weglaufen", so der Bayer-Spieler.