06.04.2017 18:04 Uhr

Masken-Gate: Aubameyang legt nach

BVB-Stürmer Aubameyang hat sich auf Instagram (Bild rechts) gezeigt
BVB-Stürmer Aubameyang hat sich auf Instagram (Bild rechts) gezeigt

Der Jubel bei den BVB-Fans war groß, als Pierre-Emerick Aubameyang in der Veltins Arena auf Schalke das 1:0 für Borussia Dortmund erzielte. Was folgte, ist bekannt: Der Stürmer feierte seinen Treffer mit einer Maske seines persönlichen Sponsors Nike, sehr zum Ärger von BVB-Ausrüster Puma. 

Auch beim Verein waren lange nicht alle Verantwortlichen mit Aubas Verhalten einverstanden. "Wir müssen darüber reden", hatte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke angekündigt und kurz darauf stand die Strafe für den Angreifer fest.

Zwischen 50.000 und 100.000 Euro soll den Gabuner der Maskenjubel gekostet haben. Sportdirektor Michael Zorc bestätigte die Strafe und sagte: "Das war nicht zu tolerieren."

Doch nun taucht bei Instagram ein Foto von Aubameyang auf, das sein Bruder im sozialen Netzwerk gepostet hat, nur wenige Stunden nach Bekanntgabe der genannten Bestrafung. 

#MyBroIsTheBest

Darauf zu sehen: Auba im BVB-Dress, sitzend in lässiger Pose. Hinter ihm ein eingerahmtes Dortmund-Trikot mit seinem Namen. Rechts daneben ein Mann, der die bekannte Nike-Maske trägt und zudem bunt und auffällig gekleidet ist. Zwischen den beiden steht eine Trophäe mit der Aufschrift: "BVB-Spieler des Jahres 2016: Pierre-Emerick Aubameyang". 

Ob das Bild eine neue Provokation des exzentrischen Stürmers darstellt oder einfach nur als Gag gedacht ist, konnte bislang nicht geklärt werden. Für Wirbel hat Aubameyang damit aber auf jeden Fall erneut gesorgt.

BVB-Boss Watzke spielte das ganze Szenario gegenüber der "Bild" herunter. "Das Foto zeigt Auba im "Puma"-Outfit", betonte er: "Also alles gut. Zwischen Auba und uns sowieso."

Dass jemand bei Borussia Dortmund dem Bruder von Aubameyang auf die Finger haut, schließt Watzke ebenso aus: "Für die Überprüfung der Social Media-Aktivitäten von Freunden und Familienangehörigen all unserer Spieler ist beim BVB kein Mitarbeiter abgestellt."