Jung-Nationalspieler Max Meyer von Schalke 04 hat vor dem Bundesligaspiel bei Darmstadt 98 gegen den Neu-Darmstädter Kevin Großkreutz gestichelt.

"Wir spielen gerne gegen ihn, er ist ja ein kleines Feindbilder aller Schalker", wird Meyer vom "Westfälischen Anzeiger" zitiert.

Ob der frühere Dortmunder Großkreutz, dessen Vertrag bei den Lilien allerdings erst ab dem 1. Juli läuft, im Duell mit den Königsblauen dabei ist oder nicht, lässt Meyer kalt. "Ich weiß nicht, ob er Darmstadt so viele Impulse geben würde, dass wir großartig auf ihn aufpassen müssten", erklärte der 21-Jährige süffisant.

Verlieren die Schalker am Böllenfalltor, würde das Darmstadts und damit Großkreutz' letzte Hoffnung auf den Klassenerhalt aufrecht erhalten. "Aber den Gefallen werden wir ihm nicht tun, sodass er in der Zweiten Liga spielen muss", sagte Meyer.

Großkreutz spielt von 2009 bis 2015 beim BVB und bestritt in dieser Zeit 13 Derbys gegen die Königsblauen. Anschließend wechselte der Weltmeister von 2014 zu Galatasaray, später zum VfB Stuttgart. Dort wurde Großkreutz im März aufgrund einer nächtlichen Eskapade entlassen. Das Engagement in Darmstadt gilt als die letzte Chance im Profifußball für den 28-Jährigen.