07.05.2017 15:20 Uhr

Stuttgart dank Terodde kurz vor Aufstieg

Simon Terodde schießt Stuttgart Richtung Bundesliga
Simon Terodde schießt Stuttgart Richtung Bundesliga

Der VfB Stuttgart ist seinem Traum von einer sofortigen Rückkehr in die Bundesliga ganz nah.

Die Mannschaft von Hannes Wolf gewann gegen Erzgebirge Aue dank Torgarant Simon Terodde hochverdient 3:0 (1:0) und hat nach dem fünften Sieg in Folge zwei Spieltage vor Saisonschluss - zumindest bis Montagabend - sechs Zähler Vorsprung auf Rang drei.

Am kommenden Sonntag kann der Tabellenführer im Spitzenduell bei Hannover 96 schon alles klar machen. "Es fühlt sich gerade sehr, sehr gut an. Ich hoffe, dass ich noch nicht am Höhepunkt angekommen bin. Wir können die Tabelle lesen, die Konstellation spricht für uns. Wir müssen jetzt noch den letzten Schritt gehen", sagte Terodde nach der Partie bei "Sky".

Aue muss dagegen trotz einer beachtlichen Rückrunde weiter um den Klassenerhalt zittern, hat aber in Duellen mit den direkten Konkurrenten 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf alles in eigener Hand. "Das sind unsere Gegner, nicht der VfB", meinte Christian Tiffert.

Terodde setzt Torserie fort

Schon in der 14. Minute brachte der wieder einmal herausragende Terodde den VfB per Elfmeter früh in Führung, nachdem er selbst vom ungestüm agierenden Louis Samson gefoult worden war. In der 69. Minute legte der 29-Jährige per Kopf nach. Für den Top-Torjäger waren es die Saisontreffer 22 und 23, sechs davon erzielte er alleine in den vergangenen vier Partien. Alexandru Maxim (75.) besorgte nach feiner Einzelleistung den 3:0-Endstand.

Stuttgart bestimmte vor 59.000 Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena deutlich das Geschehen, versäumte bei klaren Chancen von Maxim, Josip Brekalo und Terodde eine noch frühere Entscheidung. Aues Keeper Martin Männel reagierte mehrfach glänzend. Die Erzgebirgler hatten außer einem Schuss von Rizzuto (33.), den Mitch Langerak abwehrte, nicht viel zu bieten.

Nach dem Wechsel wurde die Partie zunächst offener, weil Stuttgart nicht mehr so konsequent agierte. Aue konnte dies aber nicht ausnutzen und musste später die klare VfB-Überlegenheit anerkennen.