29.06.2017 10:14 Uhr

Badstuber will "international" spielen

Holger Badstuber will sich in der kommenden Saison mit den Besten messen
Holger Badstuber will sich in der kommenden Saison mit den Besten messen

Wohin zieht es Holger Badstuber? Der Innenverteidiger ist nach seiner halbjährigen Leihe vom FC Bayern zum FC Schalke aktuell noch ohne Verein für die kommende Spielzeit. Allerdings könnte sich dies in Kürze ändern. 

An Angeboten mangelt es Holger Badstuber nicht. Allein auf die richtige Auswahl kommt es an. "Ich will mich mit den Besten messen", kündigte der 31-fache Nationalspieler gegenüber der "Bild" an und fügte hinzu: "Die Vereine, die es werden können, sind alle international vertreten."

Damit scheinen die Gerüchte rund um einen Wechsel zu Swansea City, wo Bayerns ehemaliger Co-Trainer Paul Clement das Sagen hat, dem Reich der Fabeln anzugehören.

Jedoch scheint ein Engagement im Ausland für Badstuber, der mitteilte, dass seine nächste Station "nicht unbedingt in Deutschland" liegen werde, durchaus reizvoll zu sein. "Diese neuen Erfahrungen zu machen, ist toll. Das hat Basti (Schweinsteiger, Anm. d. Red.) mir gesagt, auch Mark van Bommel. Eine neue Sprache, ein neues Umfeld, eine neue Spielphilosophie vielleicht. Ich will auch das Wort übernehmen, ein Team führen", so Badstuber. 

Ein Wechsel in die USA, etwa zu seinem Kumpel Schweinsteiger komme für den 28-Jährigen allerdings "definitiv" zu früh. Welcher Verein es schlussendlich wird, verriet Badstuber nicht, teilte nur mit, dass die Entscheidung "in ein paar Wochen" fallen werde.

Badstuber erwartet von Bayern "nichts mehr"

Bevor der gebürtige Bayer in seinen neuen Lebensabschnitt startet, blickte er noch einmal auf seine insgesamt 15 Jahre beim FC Bayern zurück. "Das wird mein Verein bleiben, bei dem ich am längsten gespielt habe. Ein Riesen-Verein", sagte Badstuber, der mit dem Münchnern insgesamt 13 Titel feiern konnte.

Dass er anders als Phillip Lahm oder Xabi Alonso nicht offiziell vom FCB verabschiedet wurde stieß einigen Fans sauer auf. Der Ur-Bayer selbst nahm das Ganze eher gelassen hin. Er erwarte keine offizielle Verabschiedung mehr und sei auch nicht enttäuscht darüber, da er "nichts erwartet" habe. Die Beziehung zu den Fans bezeichnete Badstuber rückblickend als "besonders".