Maximilian Arnold hat seine Zukunft beim Bundesligisten VfL Wolfsburg offen gelassen. Nach dem geplatzten Wechsel zu Borussia Mönchengladbach äußerte er sich zurückhaltend, was die kommenden Jahre bei den Wölfen anbelangt. 

"Man kann nie sagen, dass ich bis 2020 in Wolfsburg bleibe", sagte der Mittelfeldspieler am Wochenende im "MDR". Der 23-Jährige hat sich durch seine starken Leistungen bei der U21-Europameisterschaft, bei der er mit der DFB-Elf den Titel gewann, in den Fokus verschiedener europäischer Klubs gespielt. 

Einen Wechsel in der laufenden Transferperiode schloss Wolfsburg Sportchef Olaf Rebbe zuletzt zwar aus und meinte: "Bei Arnold gibt es keine Chance auf einen Wechsel - Punkt." Dennoch lässt sich Arnold selbst seine Zukunft bewusst offen. "Ich möchte jetzt nicht sagen, dass ich bleibe, und dann bin ich weg und stehe als sonst wer da. Das möchte ich nicht", so das Wolfsburger Eigengewächs, welches schon in der B-Jugend für die Niedersachsen kickte.

Jonker: "Situation ist ihm in die Knochen gegangen"

In der abgelaufenen Saison war Arnold zum Schluss mit seinen Einsatzzeiten unter Cheftrainer Andries Jonker unzufrieden. Vor allem in der Relegation gegen Eintracht Braunschweig setzte Jonker nicht auf seinen U-Nationalspieler und brachte Arnold lediglich als Einwechselspieler.  

In der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" meinte Jonker dazu: "Die Situation ist ihm in die Knochen gegangen. Er identifiziert sich so sehr mit dem Verein, dass ihn die Gedanken über die möglichen Konsequenzen gehemmt haben. Er hat sich nur noch Sorgen gemacht, was passieren könnte, und sich auf dem Platz nicht mehr locker bewegt." In der bevorstehenden Spielzeit werde der VfL hingegen wieder voll auf Arnold setzen.