24.07.2017 08:24 Uhr

Medien: Lewy liebäugelt weiter mit Real-Wechsel

Verlässt Robert Lewandowski den FC Bayern in Richtung Real Madrid?
Verlässt Robert Lewandowski den FC Bayern in Richtung Real Madrid?

Bayern Münchens Torjäger Robert Lewandowski denkt offenbar weiter über einen Abgang vom deutschen Rekordmeister nach. Immer noch das bevorzugte Transferziel des Polen: Real Madrid.

Laut "kicker" könnte Lewandowski einen Wechsel zu den Königlichen im kommenden Jahr als nächsten Entwicklungsschritt seiner Karriere betrachten. Entsprechende Signale gebe es aus dem Umfeld des Stürmers. 2018 wäre Lewandowski vier Jahre bei den Bayern tätig, nach dem gleichen Zeitraum verließ er 2010 auch seinen Ex-Arbeitgeber Borussia Dortmund gen München.

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Gänzlich unumstritten ist der 28-Jährige in der Mannschaft trotz seiner imposanten Torquote dem Bericht zufolge nicht. Einigen Mitspieler gehe Lewandowskis überbordender Ehrgeiz zu weit.

Die Aussagen des Angreifers, er habe gegen Ende der abgelaufenen Spielzeit Unterstützung von Team und Trainer beim Kampf um die Torjägerkanone vermisst, sollen ein geteiltes Echo hervorgerufen haben. Auf der Asien-Reise des FCB vermied es Lewandowski zuletzt, zurückzurudern und die Kritik zu relativieren. "Ich habe das schon vor der Sommerpause gesagt, ich muss jetzt nicht wieder genau das Gleiche sagen, was ich gemeint habe", zitiert das Fachblatt den Angreifer.

Lewandowski: "Hätte eine längere Pause gebraucht"

Auch der Umgang des Klubs mit seiner schweren Schulterverletzung stieß Lewandowski sauer auf. Er hatte sich mit der im Bundesligaspiel gegen den BVB erlittenen Blessur unter Schmerzen im Saison-Schlussspurt durchgeschleppt - und seiner Ansicht nach dafür zu wenig öffentliche Anerkennung geerntet. "Ich weiß, wie viel ich kämpfen musste, damit ich wieder auf dem Platz sein konnte. Normal hätte ich eine längere Pause gebraucht", so der Stürmer im Rückblick.

Sollte Lewandowski die Münchner trotz seines bis 2021 laufenden Vertrags tatsächlich kommendes Jahr verlassen, dürfte er zumindest eine exorbitante Ablösesumme in die Kassen des Bundesliga-Branchenprimus spülen. "Schießt er noch mal 30 Tore, ist 2018 eine dreistellige Ablösesumme nicht utopisch", zitiert der "kicker" einen namentlich nicht genannten Spielerberater.