19.10.2017 14:37 Uhr

Breitenreiter sieht keinen Grund für Aufgeregtheit

André Breitenreiter trifft am Wochenende mit Hannover 96 auf den FC Augsburg
André Breitenreiter trifft am Wochenende mit Hannover 96 auf den FC Augsburg

Auch nach zwei Niederlagen hintereinander behält Trainer Andre Breitenreiter von Aufsteiger Hannover 96 die Ruhe. "Wir gehen immer noch einen erfolgreichen Weg. Es gibt keinen Grund, die eine oder andere Aufgeregtheit mitzumachen", sagte der Coach zwei Tage vor dem Gastspiel am Samstag (um 15:30 Uhr) beim punktgleichen FC Augsburg.

Zwar sei bei der 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt einiges nicht so gut gelaufen, räumte der 44-Jährige ein, "aber auch solche Spiele sind lehrreich und bringen uns weiter." Als Aufsteiger gebe es "auch mal Spiele, die man nicht gewinnt."

Auch Manager Horst Heldt warnte vor Panik: "Immerhin haben wir schon zwölf Punkte für den Klassenerhalt gesammelt."

Im Spiel gegen die Augsburger sollen weitere Punkte hinzukommen. "Der FCA ist ein Gegner auf Augenhöhe", so Breitenreiter. "Wir wollen punkten, wenn möglich gewinnen." 

"Mit Selbstvertrauen in die Spiele gehen"

Trotzdem erwartet der Fußballlehrer ein schweres Spiel: "Sie stehen kompakt, arbeite defensiv gut gegen den Ball und kommen übers Konterspiel", analysierte er den Stil der Fuggerstädter.

Primäres Saisonziel ist für den Aufsteiger aus der niedersächsischen Landeshauptstadt "einzig und allein" der Klassenerhalt. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen man Ruhe bewahren. "Wir wollen weiterhin punkten und mit Selbstvertrauen ins Spiel gehen", so Breitenreiter.

Helfen können dabei bald wieder Marvin Bakalorz und Niclas Füllkrug. Beide waren zuletzt verletzt ausgefallen und sind nun zurück im Mannschaftstraining.

Nach der Partien in Augsburg geht es für die Niedersachsen im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg. In der Liga warten mit Tabellenführer Borussia Dortmund und Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig schwere Aufgaben.