26.10.2017 22:07 Uhr

Hecking über Grifo: "Andere einen Tick vor ihm"

Für Vincenzo Grifo reichte es bisher in Gladbach nur zu Kurz-Einsätzen
Für Vincenzo Grifo reichte es bisher in Gladbach nur zu Kurz-Einsätzen

Für sechs Millionen Euro ist Vincenzo Grifo vor der Saison vom SC Freiburg zu Borussia Mönchengladbach gewechselt. Wirklich angekommen ist der 24-Jährige noch nicht am Niederrhein. Das liege auch am Pech, so Trainer Dieter Hecking.

Erst zwei Spiele hat der Offensivspieler in dieser Saison für seinen neuen Arbeitgeber bestreiten können. Während Grifo als Einwechselspieler gegen Hannover 96 und Werder Bremen noch eingesetzt wurde, saß er zuletzt gegen Bayer Leverkusen und im Pokal bei Fortuna Düsseldorf 90 Minuten auf der Bank. "Vince hatte anfangs das Pech mit seiner Verletzung", erklärte Dieter Hecking gegenüber der "Bild" die Nichtberücksichtigung.

Schließlich verpasste der Ex-Freiburger den Saisonstart der Fohlen aufgrund von einer Kapselverletzung. "Die Konkurrenz gerade auf den offensiven Außen ist bei uns nun einmal riesig", so Hecking weiter: "Und im Moment sind dann eben andere Spieler noch einen Tick vor ihm."

Grifo selbst ist mit der derzeitigen Situation alles andere als glücklich. "Wenn ich auf der Bank zufrieden wäre, wäre ich hier falsch. Da tröstet es auch nicht, dass man bei einem großen Klub etwas mehr Geld verdient. Das hält mich nicht bei Laune, wenn ich nicht spiele", wird der Rechtsfuß zitiert. Sein Ziel sei trotz der großen Konkurrenz in Gladbach "immer zu spielen".

Am kommenden Wochenende tritt der Pokal-Achtelfinalist bei 1899 Hoffenheim an (Samstag, 15:30 Uhr). Ein Gegner, den Grifo gut kennt: In der Saison 2012/13 bestritt er zwölf Bundesliga-Partien für die Kraichgauer.