13.12.2017 10:21 Uhr

Ex-Klubchef Hoffmann will HSV-Präsident werden

Bernd Hoffmann möchte den HSV aus der Krise führen
Bernd Hoffmann möchte den HSV aus der Krise führen

Im Februar wählt der Hamburger SV einen neuen Präsidenten. Dabei könnte es laut Medienberichten zu einem Comeback kommen: Bernd Hoffmann soll für das Amt kandidieren.

Wie die "Sport Bild" berichtet, ist Hoffmann der heißeste Kandidat auf das Amt. Bereits zwischen 2003 und 2011 war er als hauptamtlicher Vorstandschef bei den Hamburgern tätig und hatte den Verein bis in die Champions League geführt.

Im Gegensatz zum aktuellen Präsidenten Jens Meier ist das Verhältnis zu Klaus-Michael Kühne sehr professionell. Hoffmann hatte den Investor 2009 für den HSV gewonnen. Zwischen Meier und Kühne kam es hingegen in letzter Zeit immer wieder zu Streitereien. Der 51-Jährige wollte den Einfluss des Mäzens massiv einschränken.

Ebenso wird Meier vorgeworfen, sich nicht ausreichend um den Klub zu kümmern. Sein Job als Chef des Hamburger Hafens beanspruche zu viel Zeit, um sich mit Vereins-Themen auseinanderzusetzen.

Ziel: Basis und Investor vereinen

Hoffmann hätte dieses Problem nicht. In den letzten Jahren war er zwar als Spielerberater tätig, gibt seine Agenturanteile aber zum Ende des Jahres ab.

Das Ziel des 53-Jährigen sei es, die Mitglieder an der Basis und Investor Kühne zu vereinen. Deren Verhältnis ist seit der von Meier veranlassten Ausgliederung 2014 zerrüttet.

Die Wahl um den wichtigsten Posten im Verein findet am 18. Februar 2018 statt. Hoffmann hat seine Kandidatur noch nicht offiziell bestätigt. Seine Bewerbung muss er spätestens bis zum 13. Januar beim Vereinsbeirat einreichen.