Beim 3:1-Erfolg des FC Bayern gegen Bayer Leverkusen zum Rückrundenauftakt der Fußball-Bundesliga stand Arjen Robben 65 Minuten auf dem Rasen, ehe er seinem designierten Nachfolger Kingsley Coman platz machen musste. Ein Fingerzeig, zumal der Vertrag des Niederländers im Sommer ausläuft. Der 33-Jährige hat allerdings keine Angst vor der Zukunft.

"Ich habe keinen Bock jede Woche darüber zu reden. Für mich ist die Sache ganz einfach. Ich bin entspannt. Ob der Verein will oder nicht, das muss er selbst entscheiden", kommentierte Robben seine Vertragssituation nach der Partie gelassen.

"Wenn man anders entscheidet, bin ich frei am Ende dieser Saison. Und wenn ich fit bin und in Normalform, dann muss ich mir keine Sorgen machen. Da gibt es schon ein paar Optionen", ließ der Flügelflitzer die Erklärung für seine entspannte Haltung folgen.

Vorerst steht aber natürlich der Erfolg mit dem FC Bayern im Vordergrund und der gelungene Pflichtspielauftakt des Jahres 2018 stimmte Robben zumindest zuversichtlich: "Das ist der Start, den wir uns gewünscht haben. Es war wichtig für uns, dass wir sofort im ersten Spiel ein Zeichen setzen", so Robben. Leverkusen sei immerhin seit zwölf Spielen ungeschlagen gewesen und Bayern hätte seit fünf Jahren keinen Sieg unterm Bayer-Kreuz mehr eingefahren, führte der Offensivspieler weiter aus.

Robben fordert: Die Fehler müssen noch raus

Dennoch sieht Robben auch noch Raum für Verbesserungen: "Wir haben schon noch ein paar Fehler gemacht. Auch einfache Fehler. Technische Fehler im Passspiel. Die müssen noch raus, aber sonst war es von der Mannschaftsleistung schon ganz ordentlich."

Unlängst bestätigte Robben der "tz", dass er einer Vertragsverlängerung offen gegenüber stehe. Ein neuer Kontrakt würde allerdings wohl nur bis Ende Sommer 2019 datiert sein. Bayern verfolgt die Richtlinie, Verträge von Spielern über 30 Jahren nur in diesem Rhythmus zu erweitern. Robben kickt seit 2009 für die Münchner und erzielte 93 Treffer in 180 Bundesliga-Spielen.