Nationalspieler Niklas Süle sieht seine langfristige Zukunft beim FC Bayern München. Trainer Jupp Heynckes sowie die Teamkollegen Arjen Robben, Mats Hummels und Jérôme Boateng lobt Süle in den höchsten Tönen.

"Ich bin mehr als zufrieden, habe noch lange Vertrag. Ich kann mir momentan nichts anderes vorstellen als Bayern", sagte Süle gegenüber der "AZ" angesprochen auf seine Zukunftsplanung.

Er habe sich im ersten Jahr seit seinem Wechsel aus Hoffenheim zum Rekordmeister "super eingefunden", sei "rundum glücklich", bilanzierte der 22-Jährige.

Dass er für den deutschen Branchenführer bereits 26 Pflichtspiele absolvierte, überrascht Süle durchaus. "Hätte mir vorher jemand gesagt, dass ich so viel spiele und der Trainer mir so sehr vertraut, hätte ich es wahrscheinlich nicht geglaubt", bekannte der Youngster. 

Mit kritischen Stimmen zu seinem Wechsel habe er sich nicht beschäftigt. "Mich interessiert nicht, was irgendwelche Skeptiker sagen. Dann wäre ich auch völlig falsch bei Bayern. Ich wollte es keinem anderen zeigen, nur mir."

Süle lobt Heynckes, Robben, Hummels und Boateng

Großes Lob zollte Süle Trainer-Oldie Jupp Heynckes. "Er hat 2013 in seiner vermeintlich letzten Saison das Triple geholt. Und er ist jetzt genauso heiß, er brennt auf das Maximale. Seine Autorität ist einfach beeindruckend. Er hilft mir, noch besser zu werden", sagte der Abwehrspieler.

Auch von Routinier Arjen Robben schwärmte Süle: "Wenn du keinen guten Tag hast, sagt dir Robben auch mal Bescheid. Es ist faszinierend, zu sehen, wie er, der 2013 das goldene Tor zum Gewinn der Champions League geschossen hat, an sich arbeitet. Wie ein 18-Jähriger, der gerade zu den Profis gekommen ist." Robben sei "ein großes Vorbild" für ihn, ergänzte Süle.

Von seinen Teamkollegen und Konkurrenten in der Abwehrzehntrale, Mats Hummels und Jérôme Boateng, könne er "extrem viel lernen", so der gebürtige Frankfurter. "Ich habe das Glück, dass ich mit 22 immer einen von beiden an meiner Seite habe. Das ist ein Privileg für mich."

Hummels und Boateng hätten "über Jahre abgeliefert. Das ist ja das Schwierigste, vor allem als Abwehrspieler: So wenige Fehler zu machen wie die beiden in den vergangenen Jahren", lobte Süle.