05.04.2018 10:49 Uhr

Dárdai verständnisvoll: "Geht fast immer ums Geld"

Pál Dárdai spielte selbst jahrelang für Hertha BSC
Pál Dárdai spielte selbst jahrelang für Hertha BSC

Pál Dárdai, Trainer des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC, hat sich verständnisvoll über wechselwillige Spieler geäußert. "Ich bin nie sauer auf einen Spieler, wenn er wegen anderer Perspektiven oder des Geldes weggeht. Wie zum Beispiel bei Jay Brooks im Sommer oder Basti Langkamp im Winter. Denn am Ende geht es nun einmal fast immer ums Geld", sagte der Ungar im Interview mit dem Nachrichtenportal "t-online.de".

Im vergangenen Sommer war Innenverteidiger John Anthony Brooks zum Ligarivalen VfL Wolfsburg gewechselt. Sebastian Langkamp verließ im Winter die Hauptstadt Berlin in Richtung Bremen.

Die Diskussion über die gestiegene Macht von Fußballspielern hatte im Sommer 2017 Einzug in die Bundesliga gehalten. Der französische Nationalspieler Ousmane Dembélé, damals noch in Diensten von Borussia Dortmund, erzwang seinen Wechsel zum FC Barcelona, indem er dem Training fernblieb. Auch Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang forcierte seinen Wechsel zum englischen Klub FC Arsenal im Winter durch wiederholtes Fehlverhalten.