Der chilenische Fußball-Nationalspieler Arturo Vidal soll auf der Streichliste des FC Bayern München stehen. Nun will ein Journalist herausgefunden haben, was nötig ist, um den 31-Jährigen vom Rekordmeister loszueisen.

Von Manchester United und Manchester City über den FC Chelsea bis hin zum AC Mailand: Zahlreiche Vereine wurden in den vergangenen Wochen mit einer möglichen Verpflichtung von Arturo Vidal in Verbindung gebracht. Der chilenische Journalist Maks Cárdenas weiß angeblich, unter welchen Bedingungen die Münchner den Mittelfeldspieler ziehen lassen würden.

Demnach sei der FC Bayern bereit, Vidal (Vertrag bis 2019) in diesem Sommer gegen eine Ablösesumme in Höhe von 50 Millionen Euro abzugeben, twitterte Cárdenas. Der FC Chelsea sei nach dem Verpassen der Champions League jedoch keine Option mehr, behauptet der Journalist. Weiterhin im Rennen sollen dagegen andere Klubs aus England und Italien sein. Diese gelten als die "wahrscheinlichste" Lösung.

Das Problem: Ob einer der vermeintlich interessierten Klubs überhaupt 50 Millionen Euro für den Südamerikaner zahlen würde, ist mehr als fraglich. Vidal musste sich erst kürzlich einer zweiten Knie-OP unterziehen und absolvierte in den vergangenen zwölf Monaten nur 35 von 53 Pflichtspielen.

Hinzu kommt: Durch das Vertragsende im Sommer 2019 ist der FC Bayern nicht in einer optimalen Verhandlungsposition. Spätestens in zwölf Monaten könnte Vidal den Klub ablösefrei verlassen. Dass ein anderer Verein nun 50 Millionen Euro für einen Spieler zahlt, der zuletzt von einigen Verletzungen zurückgeworfen wurde, darf durchaus bezweifelt werden.