07.08.2023 13:54 Uhr

Medizincheck! Werder vor Verpflichtung von Mittelfeld-Ass

Senne Lynen steht offenbar vor einem Wechsel zu Werder Bremen
Senne Lynen steht offenbar vor einem Wechsel zu Werder Bremen

Seit zwei Monaten hat Werder Bremen in der laufenden Transferperiode keinen Neuzugang mehr vorgestellt. In Kürze dürfte das Warten der Fans ein Ende haben: Ein belgischer Mittelfeldspieler soll am Montag den Medizincheck absolvieren.

Am Samstag (15:30 Uhr) startet der SV Werder in die neue Pflichtspielsaison, dann gastieren die Hanseaten im DFB-Pokal bei Drittligist Viktoria Köln. Wenige Tage später schaut ganz Fußball-Deutschland an die Weser, wenn das Team von Trainer Ole Werner die Bundesliga-Spielzeit 2023/2024 daheim gegen den amtierenden Meister FC Bayern eröffnet.

Eigentlich wollten die Entscheidungsträger der Grün-Weißen den Kader bis zum Auftakt weitestgehend beisammen haben, zuletzt herrschte jedoch Stillstand auf der Zugangsseite.

Das könnte sich zeitnah ändern: Nach Informationen von "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg absolviert der belgische Mittelfeldmann Senne Lynen von Royale Union Saint Gilloise momentan den Medizincheck bei den Norddeutschen.

Der 24-Jährige soll kurz davor stehen, sich dem SVW fest anzuschließen. Da sein aktuelles Arbeitspapier im kommenden Sommer ausläuft, dürfte Saint Gilloise keine Unsummen als Ablöse aufrufen. Konkrete Zahlen sind bislang allerdings nicht bekannt.

Lynen hatte sich in der vergangenen Spielzeit einen Stammplatz im zentralen Mittelfeld erobert und war Teil der Mannschaft, die Union Berlin aus der Europa League warf und auch Bayer Leverkusen das Leben schwer machte.

Werder Bremen gibt erstmals Ablöse aus

Ob Lynen der lange gesuchte Sechser oder doch weiter vorne als Ersatz für den nach Toulouse abgewanderten Kreativkopf Niklas Schmidt eingeplant ist, bleibt offen.

Der frühere belgische U19-Nationalspieler wird, sofern der Deal festgezurrt wird, der erste Bremer Neuzugang des Sommers, der eine Ablöse kostet. Naby Keita (FC Liverpool) und Dawid Kownacki (Fortuna Düsseldorf) waren zuvor nach Ablauf ihrer Verträge an der Weser aufgeschlagen.