09.08.2023 09:55 Uhr

Trotz Absturz: Ex-Bayern-Juwel glaubt an Chance in München

Nach seinem Abschied vom FC Bayern noch nicht glücklich geworden: Nemanja Motika
Nach seinem Abschied vom FC Bayern noch nicht glücklich geworden: Nemanja Motika

Beim FC Bayern galt Nemanja Motika vor gar nicht allzu langer Zeit noch als große Sturmhoffnung, mittlerweile ist es um den 20-Jährigen jedoch ruhig geworden. Nach einem völlig missratenen Gastspiel in Belgrad versucht der Linksaußen derzeit, in Slowenien wieder Fuß zu fassen. Den Traum vom Durchbruch in München hat er allerdings noch nicht aufgegeben.

"Aktuell ist das nicht realistisch, aber irgendwann denke ich schon", antwortete Motika im Interview mit "Spox" und "Goal" auf die Frage, ob er sich eine Rückkehr zum FC Bayern vorstellen könne. Er glaube daran.

In der Saison 2021/2022 hatte der serbische U21-Nationalspieler mit 15 Toren und acht Vorlagen in der zweiten Mannschaft des Rekordmeisters auf sich aufmerksam gemacht.

Der damalige Profi-Coach Julian Nagelsmann ließ ihn sogar regelmäßig mit dem Bundesliga-Team trainieren. "Er hat sich gut um die jungen Spieler gekümmert. Persönlich habe ich aber nicht viel mit ihm gesprochen", verriet Motika.

In Testspielen gegen Ajax Amsterdam und Borussia Mönchengladbach in der Allianz Arena mitgewirkt zu haben, seien persönliche "Highlights" gewesen, betonte der Youngster.

Motika: "Ich träume davon, nochmal für den FC Bayern zu spielen"

Für den Durchbruch reichte es jedoch nicht. "Man braucht die nötige Qualität und Arbeitseinstellung, dazu Timing und viel Glück. Bei mir war es ganz knapp", erklärte Motika, der keine Lust auf die Regionalliga hatte und sich stattdessen Roter Stern Belgrad anschloss.

Dort kam der Offensiv-Allrounder in der Folge kaum zum Einsatz, auch eine Leihe nach Österreich zu Austria Lustenau brachte keinerlei Besserung. Jetzt wagt er einen Neustart bei Olimpija Ljubljana.

Nichtsdestotrotz hat Motika weiterhin große Ziele. "Ich träume davon, nochmal für Bayern zu spielen", enthüllte der gebürtige Berliner. Schließlich habe er in München "von Anfang bis Ende eine gute Zeit" gehabt.