Serhou Guirassy hat sich mit seinen Leistungen in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit bei vielen Klubs aus dem europäischen Ausland in die Notizblöcke gespielt. Vor allem in der Premier League soll es Interessenten geben, zuletzt wurden Newcastle United, West Ham United und Nottingham Forest als mögliche Abnehmer für den Torjäger gehandelt. Seit Freitagmorgen blicken die Schwaben der Angelegenheit aber deutlich entspannter entgegen.

Das hat einen einfachen Grund: In der Nacht von Donnerstag zu Freitag erlosch um 0:00 Uhr eine Ausstiegsklausel, die Guirassy in seinem Vertrag stehen hatte. Diese belief sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge auf 15 Millionen Euro.

In den letzten Tagen galt es als durchaus wahrscheinlich, dass ein Klub von der Insel diese Klausel aktivieren würde und den Guineer aus Stuttgart weglocken würde. Seit dem Freitagmorgen ist sicher klar: Es hat sich niemand gemeldet, Guirassy bleibt vorerst im Ländle.

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Dabei hatte es in der jüngsten Berichterstattung über den 27-Jährigen einige Irritationen gegeben. Zunächst wurde nämlich davon ausgegangen, dass die Ausstiegsklausel noch bis Freitagnacht 24 Uhr gezogen werden kann. 

Laut "kicker" und "Sky" war die Deadline aber bereits 24 Stunden früher, sodass eine mögliche Ablösesumme für Guirassy nun wieder frei verhandelbar wäre.

Dass sich noch einmal ein Interessent für den besten VfB-Torjäger der abgelaufenen Saison bei den Schwaben meldet, ist durchaus möglich. Dass die Stuttgarter den Mittelstürmer dann aber für weniger als 15 Millionen Euro verkaufen, gilt als ausgeschlossen.

Guirassy steht beim VfB Stuttgart noch bis 2026 unter Vertrag. Am kommenden Samstag bestreitet er mit seiner Mannschaft in der ersten Runde des DFB-Pokals das erste Pflichtspiel der Saison, wenn es ab 13:00 Uhr bei der unterklassigen TSG Balingen ums Weiterkommen geht.