13.08.2023 10:01 Uhr

Neuer Name beim VfB Stuttgart gehandelt

DeJuan Jones (r.) soll ein Thema beim VfB Stuttgart sein
DeJuan Jones (r.) soll ein Thema beim VfB Stuttgart sein

Der VfB Stuttgart rechnet nach wie vor mit einem Abgang von Borna Sosa und blickt im Zuge dessen offenbar in die nordamerikanische MLS.

Einem Bericht von "ESPN" zufolge haben die Schwaben DeJuan Jones von New England Revolution ins Visier genommen.

Der sechsmalige US-Nationalspieler beackert wie Sosa die linke Abwehrseite. 133 Pflichtspiele (sechs Treffer, 13 Vorlagen) für seinen aktuellen Klub stehen in der Vita des 26-Jährigen. Sein Vertrag läuft noch bis Ende 2025.

Konkurrenzlos soll der VfB Stuttgart im Werben um Jones aber nicht sein. Auch Liga-Rivale FC Augsburg sowie Standard Lüttich aus Belgien werden als Interessenten gehandelt.

Beim VfB soll Jones indes nicht zum ersten Mal ein Thema sein: Der Fast-Absteiger der Vorsaison habe ihn bereits im vergangenen Sommer unter die Lupe genommen und eine Verpflichtung ausgelotet, heißt es. Konkret wurden die Bemühungen damals allerdings nicht.

Klar ist: Für Jones müssten die Stuttgarter eine Ablösesumme berappen. Sein Marktwert wird auf rund 3,5 Millionen Euro taxiert.

VfB Stuttgart: Wohin zieht es Borna Sosa?

Nötig werden die VfB-Bemühungen um Jones wegen der Wechsel-Absichten von Linksverteidiger Borna Sosa. Der 25 Jahre alte Kroate träumt seit Längerem von einem Transfer zu einem größeren Klub. Allein, Medienberichten zufolge liegen Stuttgart nach wie vor keine konkreten Angebote für Sosa vor.

"Bild" berichtete zuletzt, dieser sei von der aktuellen Situation inzwischen frustriert, was wiederum bei den Mannschaftskollegen sowie im Trainerteam nicht gut ankomme. Sein Standing innerhalb des Vereins sinke allmählich, schrieb das Boulevard-Blatt.

Sosa soll vor diesem Hintergrund sogar ein Bankplatz beim Bundesliga-Auftakt gegen den VfL Bochum am Samstag (15:30 Uhr) drohen. Im DFB-Pokal beim 4:0-Erfolg bei der TSG Balingen war er ohnehin noch gesperrt.

Immerhin: Sollte Sosa wechseln, könnte der VfB Stuttgart wohl problemlos den Jones-Transfer stemmen. Es winkt eine zweistellige Millionen-Ablöse für den WM-Dritten von 2022.