Mit der Verpflichtung von Harry Kane sind die Personalplanungen des FC Bayern noch lange nicht abgeschlossen. Auch auf der Abgangsseite könnte sich beim deutschen Rekordmeister bis zur Schließung des Transfer-Fensters Anfang September noch etwas tun.

Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Ryan Gravenberch und Konrad Laimer: Im Mittelfeldzentrum ist der FC Bayern sehr breit, vielleicht sogar zu breit besetzt. Zumal sich Trainer Thomas Tuchel dringend noch einen echten Abräumer auf der Sechs wünscht und diesen auch bekommen könnte.

Während Kimmich vor diesem Hintergrund die Versetzung auf die ungeliebte Rechtsverteidigerposition droht und Laimer als Neuzugang außerhalb der Diskussion steht, könnte es wohl sogar noch zu einer Trennung von einem der anderen Mittelfeldakteure kommen. Ein "Last-Minute-Abgang" beim FC Bayern auf dieser Position sei nicht ausgeschlossen, schreibt der "kicker".

Passend dazu gelten rund um die Säbener Straße sowohl Gravenberch als auch Goretzka als mögliche Wechsel-Kandidaten.

Während der niederländische Youngster seit Längerem beim FC Liverpool und zuletzt auch bei Juventus Turin gehandelt wird, soll auch Goretzkas Situation den ein oder anderen Top-Klub auf den Plan gerufen haben.

Schwerer Stand für Leon Goretzka beim FC Bayern

Englands Rekordmeister Manchester United soll die Entwicklung beim 28 Jahre alten Nationalspieler genau beobachten. Auch lose Gerüchte um ein Interesse von Atlético Madrid ploppten auf.

Fakt ist: Unter Tuchel hat Goretzka einen schweren Stand. Schon in der Vorbereitung erhielt der frühere Schalker vergleichsweise wenig Spielzeit. Beim Pflichtspielauftakt im Supercup gegen RB Leipzig (0:3) kam er nur zu einem zwölfminütigen Joker-Einsatz.

Mr. X auf der Sechs, Laimer (oder Kimmich) auf der Acht, Musiala (oder Thomas Müller) auf der Zehn - zumindest vorerst scheint die Mittelfeldbesetzung des FC Bayern jedenfalls ohne Goretzka zu stehen.