16.08.2023 08:07 Uhr

Eintracht Frankfurt geht volles Risiko im Kolo-Muani-Poker

Randal Kolo Muani könnte Eintracht Frankfurt in den nächsten Tagen noch verlassen
Randal Kolo Muani könnte Eintracht Frankfurt in den nächsten Tagen noch verlassen

Seit Wochen wird über einen Abgang von Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt spekuliert. Die Interessenten sollen schon lange Schlange stehen, wirklich konkret ist es in dem Transferpoker aber noch nicht geworden. Das könnte den Hessen am Ende zum Verhängnis werden. 

Trotz aller Gerüchte um einen Abgang von Randal Kolo Muani liegt Eintracht Frankfurt bis heute kein konkretes Angebot für den Stürmer auf dem Tisch. Das berichtet die "Sport Bild". Ein Wechsel des 24-Jährigen ist den Informationen der Zeitung zufolge damit aber noch lange nicht abgehakt.

Wie es heißt, werden die Hessen trotz des nahenden Saisonstarts keine Deadline für einen Transfer ihres Top-Stars setzen. Heißt: Selbst, wenn sich erst am letzten Tag der Transferperiode ein Wechsel abzeichnet, würden die Frankfurter diesem zustimmen - sofern der Preis stimmt. 

Eintracht würde ohne Ersatz in die Saison gehen

Sollte tatsächlich eine hohe Last-Minute-Offerte für Kolo Muani reinflattern, würden die Frankfurter dem Bericht zufolge sogar das Risiko in Kauf nehmen, ohne einen neuen Stürmer in die Saison zu gehen. Ein Wagnis, das durchaus nach hinten losgehen kann. 

An ihrer hohen Ablöseforderung, ein dreistelliger Millionenbetrag soll's sein, will die SGE gleichzeitig weiter festhalten. Die Ablöse, die der FC Bayern für Harry Kane auf den Tisch legte, habe die Verantwortlichen darin bestärkt, weiter auf ihren Wunschpreis zu pochen, schreibt "Sport Bild".

Zeitnahes PSG-Angebot für Kolo Muani erwartet

Hoffnung könnten den Hessen die jüngsten Entwicklungen auf dem Transfermarkt machen. Allen voran der Wechsel von Neymar nach Saudi-Arabien könnte einen Domino-Effekt auslösen, von dem am Ende auch die Eintracht profitiert. Paris Saint-Germain wird seit Wochen am heißesten als Kolo-Muani-Abnehmer gehandelt. Jetzt haben die Pariser nicht nur Bedarf, sondern auch das nötige Kleingeld in der Kasse.  

Mit einem "zeitnahen Angebot" der Franzosen für den Stürmer werde daher gerechnet, berichtet "Sport Bild". Ob dieses Angebot schon in dieser Woche kommt oder PSG auf Zeit spielt, um den Preis vielleicht doch noch zu drücken, ist nicht bekannt.