Benötigt der FC Bayern noch einen neuen Sechser? Rund um den Rekordmeister wird aktuell eifrig über die personelle Situation im zentralen Mittelfeld diskutiert. Joshua Kimmich verweist auf die Entscheidungshoheit der Vereinsbosse.

Laut "Bild"-Fußballchef Christian Falk hat der FC Bayern entschieden, in diesem Sommer keinen weiteren Mittelfeldspieler zu verpflichten.

Cheftrainer Thomas Tuchel hätte eigentlich noch gerne eine sogenannte "Holding Six", einen Abräumer vor der Viererkette, begrüßt. Doch die Kaderplaner sehen anscheinend keine dringende Notwendigkeit für einen kostspieligen Transfer.

Joshua Kimmich gab sich nach dem 4:0-Sieg bei Werder Bremen zum Bundesliga-Auftakt diplomatisch.

"Generell ist es Sache des Vereins. Am Ende akzeptiert man es, wenn der Verein das Gefühl hat, dass wir da noch einen neuen Spieler brauchen. Wenn jetzt entschieden wurde, dass wir keinen mehr brauchen, dann müssen wir das Beste aus dem machen, was wir haben", sagte der 28-Jährige in der Mixed-Zone zur Mittelfeld-Debatte.

FC Bayern: Tuchel spielt mit Kimmich und Goretzka

Im Spiel gegen Werder Bremen setzte Tuchel in der Schaltzentrale auf Kimmich sowie Leon Goretzka. Neuzugang Konrad Laimer wurde in der Schlussphase eingewechselt.

"Generell weiß ich, was ich an Leon habe. Er weiß, was er an mir hat. Wir haben schon oft nebeneinander gespielt", sagte Kimmich mit Blick auf Nationalmannschaftskollege Goretzka. Das DFB-Duo läuft bereits seit 2018 gemeinsam für den FC Bayern auf. 2020 gewannen sie zusammen die Champions League.

Konrad Laimer und Ryan Gravenberch stehen als Herausforderer parat. Während Erstgenannter in diesem Sommer ablösefrei von RB Leipzig an die Säbener Straße gekommen ist, wird Gravenberch aktuell mit einem Wechsel zum FC Liverpool in Verbindung gebracht. Wirklich heiß ist es hier jedoch noch nicht.