21.08.2023 07:06 Uhr

Makaay über Kane: "Niemand muss sich sorgen"

Harry Kane feierte einen gelungenen Einstand beim FC Bayern
Harry Kane feierte einen gelungenen Einstand beim FC Bayern

Mit einem Tor und einem Assists beim 4:0-Sieg des FC Bayern gegen Werder Bremen feierte Harry Kane ein überragendes Debüt beim FC Bayern. Dass der Neuzugang direkt einschlägt, ist für Ex-Stürmer Roy Makaay keine Überraschung.

"Harry Kane wird dem Druck in München gewachsen sein, den kennt er als Kapitän und bester Torschütze der Three Lions", schrieb Makaay in einer "kicker"-Kolumne.

Der 48 Jahre alte Niederländer ergänzte: "Er ist ein überragender Stürmer, niemand muss sich sorgen." Die weitere Eingewöhnung Kanes sollte laut Makaay zudem schnell gehen. "Fast alle in der Mannschaft sprechen Englisch, Trainer Thomas Tuchel hat in der Premier League gearbeitet. Gute Spieler verstehen sich auf dem Platz immer", betonte er.

Kane vor Debüt beim FC Bayern "ein wenig nervös"

Beim Auftaktsieg in Bremen bereitete Kane den frühen Treffer durch Leroy Sané (4.) vor. Mit einem satten Rechtsschuss traf er in der 74. Minute selbst. Mit Krämpfen und unter dem Beifall der mitgereisten Münchner Fans verließ der 30-Jährige in der 84. Minute den Platz.

Nach der Partie gab Kane zu, durchaus angespannt gewesen zu sein. "Es war eine nervöse Vorfreude. Ich bin sehr glücklich, die Saison mit meinem neuen Klub zu starten. Ich war ein wenig nervös, aber sobald man auf dem Platz steht, greift der Instinkt wieder. Es war ein gutes Ergebnis und ich habe 80 Minuten geschafft", so der Engländer.

Eine Situation, die auch Makaay bestens kennt. Der Stürmer kam 2003 für die damalige vereinsinterne Rekordablöse von 19,75 Millionen Euro von Deportivo La Coruña zum FC Bayern.

"Als seinerzeit teuerster Einkauf der Klubgeschichte habe ich keinen besonderen Druck verspürt, den hast du immer, wenn du bei Bayern spielst", hob Makaay hervor: "Und als Bayern-Stürmer werden viele Tore von dir erwartet."

Für die hohen Ablösesummen seien aber nicht die Spieler sondern die Vereine verantwortlich. "Von Tag eins an habe ich aber gemerkt, dass man bei Bayern nicht gewinnen will, sondern muss", so der zweifache deutsche Meister.