Torjäger Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart hat offenbar eine Entscheidung über seine persönliche Zukunft getroffen.

Wie "Sport Bild" vermeldet, zieht es den 27 Jahre alten Guineer nicht zum FC Fulham in die englische Premier League. Guirassy habe zwar ein Angebot vom Tabellenzehnten der abgelaufenen Saison vorliegen gehabt, dieses aber abgelehnt, heißt es.

Das Projekt Fulham soll den Angreifer demnach nicht genug gereizt haben. Er wolle "nicht auf Teufel komm raus nach England wechseln", schreibt das Boulevard-Blatt.

Beim VfB Stuttgart halten soll Guirassy auch sein üppiges Gehalt. Dieses soll deutlich aufgestockt worden sein, als ihn die Schwaben Ende Mai per Kaufoption für neun Millionen Euro fest von seinem Ex-Klub Stade Rennes verpflichteten. 

Guirassy soll inzwischen Top-Verdiener im Kader des VfB sein. Die Laufzeit des Kontrakts endet erst 2026. Eine Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro lief am 11. August ab.

Mittlerweile soll vieles auf einen Verbleib der Stuttgarter Lebensversicherung bis mindestens kommenden Sommer hindeuten.

VfB Stuttgart verliert weiteren Leistungsträger

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hielt sich nach dem fulminanten 5:0-Sieg zum Bundesliga-Auftakt gegen den VfL Bochum am Samstag jedoch bedeckt in der Causa Guirassy.

"Ich würde heute die Freude über den Sieg in den Vordergrund stellen. Über Transfer-Themen können wir morgen wieder reden, die lassen wir heute weg", erklärte der Stuttgarter Manager.

Guirassy könnte also bleiben, mit Konstantinos Mavropanos verliert der VfB aber nach Wataru Endos Wechsel zum FC Liverpool dennoch zeitnah einen weiteren Leistungsträger der vergangenen Saison. Medienberichten zufolge zieht es den griechischen Abwehrspieler zu Conference-League-Sieger West Ham United.

Auch um Borna Sosa ranken sich beim VfB Stuttgart noch Abwanderungsgerüchte. Als Interessent gilt der FC Sevilla.