22.08.2023 20:28 Uhr

Deutscher Drittligacoach vor Wechsel nach Saudi-Arabien

Alexander Bade war zuletzt Torwarttrainer bei Viktoria Köln
Alexander Bade war zuletzt Torwarttrainer bei Viktoria Köln

Während seiner aktiven Karriere stand Alexander Bade unter anderem beim 1. FC Köln, dem HSV, Borussia Dortmund, dem VfL Bochum, dem SC Paderborn und Arminia Bielefeld unter Vertrag, anschließend agierte er beim BVB, am Geißbockheim, bei Austria Wien, Ferencvaros und zuletzt Viktoria Köln meist als Torwart-Coach im Trainerstab - nun folgt ein überraschender Schritt.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wechselt Alexander Bade nach Saudi-Arabien, wo ihm laut dem "Geissblog" ein "lukratives Angebot" von Al-Ahly vorliegen soll. Demnach reist Bade noch am Dienstag nach Saudi-Arabien.

Auf Instagram verabschiedete sich der 52-Jährige bereits mit einem emotionalem Statement.

An die Fans von Viktoria Köln gerichtete, schrieb Bade: "Leider trennen sich unsere Wege schon wieder, aber ich bin sehr dankbar für die tolle Zeit bei Euch. Es hat mir großen Spaß gemacht mit so vielen wunderbaren Menschen zusammenzuarbeiten. Wir hatten in der kurzen Zeit viele Höhen und nur sehr wenige Tiefen. Danke auch an meine Torhüter und die Mannschaft für das tolle Abschiedsgeschenk, was mich immer an das Wahnsinns-Spiel gegen Werder erinnern wird. Ich wünsche Euch eine erfolgreiche Saison mit grandiosen Spielen, die ich intensiv beobachten werde und freue mich auf ein Wiedersehen. Maat et joot!"

Geballte Prominenz bei Al-Ahly versammelt

Der Post ist mit einem Schnappschuss versehen, der Bade mit einem Viktoria-Trikot zeigt, das die Unterschriften der Spieler ziert - vermutlich das erwähnte Abschiedsgeschenk. Im DFB-Pokal hatten die Kölner sensationell Bundesligist Werder Bremen mit 3:2 bezwungen. 

Die nächste Station ist nun also wohl Al-Ahly in der mit Geld nur so um sich werfenden, aufstrebenden Fußball-Macht Saudi-Arabien. Trainiert wird der Klub inzwischen vom Deutschen Matthias Jaissle, der sich zuvor unter Misstönen von RB Salzburg trennte. 

Außerdem hat der Klub in diesem Sommer bereits viel Geld für Stars wie Edouard Mendy vom FC Chelsea, Verteidiger Merih Demirel, Mittelfeldspieler Franck Kessie oder die Offensivstars Allan Saint-Maximin, Roberto Firmino oder Riyad Mahrez ausgegeben. Geballte Fußball-Prominenz, die Bade n seiner Karriere so noch nicht begegnet sein dürfte.