23.08.2023 12:39 Uhr

Kane-Ablöse kein Problem? Bayern-Ikone spricht Klartext

Harry Kane ist Rekord-Einkauf des FC Bayern
Harry Kane ist Rekord-Einkauf des FC Bayern

Der FC Bayern hat für den Transfer von Harry Kane erstmals in seiner langen Vereinsgeschichte die Ablöse-Schallmauer von 100 Millionen Euro durchbrochen. Ein gutes Investment, meint Vereinslegende Paul Breitner.

"Jemand wie Harry Kane amortisiert diese 100 Millionen locker, vielleicht schon in einem Jahr oder in zwei Jahren", sagte Breitner in der "BR"-Sendung "Blickpunkt Sport" über die Ablösesumme für den neuen Torjäger des FC Bayern.

"Er spielt diese 100 Millionen wieder für den Verein ein", führte der Weltmeister von 1974 seine These aus. Kane sei "der berühmteste Spieler von der Insel". "Das bietet Möglichkeiten, diese 100 Millionen sowas von locker wieder reinzuspielen", sagte der 71-Jährige.

Paul Breitner: "Harry Kane bringt Geld"

Kritisch sieht Breitner hingegen andere Transfers. "Gedanken muss man sich über diejenigen machen, die 20 oder 25 Millionen kosten, von denen du nicht weißt, ob sie dich als Ergänzungsspieler überhaupt einen Millimeter weiterbringen", so der Ex-Nationalspieler.

Breitner weiter: "Wenn du da zwei oder drei kaufst - und der FC Bayern hat in den letzten Jahren glaube ich vier oder fünf rechte Verteidiger gekauft - und sie bringen dich nicht weiter, dann sind diejenigen die Spieler, die richtig Geld kosten. Harry Kane bringt Geld. Er wird viel bringen."

FC Bayern: Harry Kane feiert starkes Bundesliga-Debüt

Sportlich hat Kane seinem neuen Arbeitgeber bislang ein Tor sowie eine Vorlage gebracht. Die Verantwortlichen des FC Bayern hoffen darauf, dass der Mittelstürmer in den kommenden Monaten an seine starke Vorstellung beim Bundesliga-Auswärtsspiel bei Werder Bremen (4:0) anknüpfen kann.

Dem Wechsel des 30-Jährigen war ein wochenlanger Verhandlungsmarathon zwischen dem FC Bayern und Tottenham Hotspur vorausgegangen. Letztlich soll sich die Ablösesumme auf 100 Millionen Euro belaufen haben. Der Premier-League-Klub kann Medienberichten zufolge zudem wohl noch Bonuszahlungen erhalten.