Neuzugang Harry Kane hat beim FC Bayern laut einem Medienbericht einen nie dagewesenen Hype um Merchandising-Artikel ausgelöst. Außerdem soll der 100-Millionen-Mann offenbar eine wichtige Aufgabe in der Kabine übernehmen. 

Wochenlang beschäftigte die Fußball-Welt kaum ein anderes Thema so sehr, als die Frage danach, wann Harry Kane sich endlich dem FC Bayern anschließt. Nach zahlreichen Verhandlungsrunden und einem irren Poker war es vor knapp zwei Wochen schließlich soweit: Über 100 Millionen Euro flossen an Tottenham Hotspur, damit Kane nach München wechseln konnte. 

Zumindest einen gewissen Teil dieser hohen Ablöse dürften die Bayern bereits unmittelbar wieder eingespielt haben, denn wie der "kicker" erfahren hat, stellte Kane durch seine Verpflichtung einen Merchandising-Rekord beim deutschen Rekordmeister auf. Mehr als 13.000 Trikots mit Kanes Namen auf dem Rücken sollen am Tag nach dem Transfer verkauft worden sein, dazu weitere Fan-Artikel aus den lokalen Läden und dem Online-Shop. 

Nie zuvor wurde eine solche Masse an Merchandising umgesetzt, heißt es, auch nicht nach dem gewonnen Champions-League-Finale im Jahr 2020. 

FC Bayern: Harry Kane soll Allround-Talent beweisen

Der Transfer von Kane hat gewirkt und Kane selbst soll ebenfalls wirken und zwar in der Kabine. Wie der "kicker" weiter berichtet, soll der Routinier nämlich in der Kabine eine Spezialaufgabe übernehmen. Von Beginn an ist der Angreifer als Anführer eingeplant, soll neben den Etablierten - wozu vor allem Kapitän Manuel Neuer und Vize Thomas Müller gehören - das Wort ergreifen.

Noch wichtiger aber: Kane soll Seilschaften aufbrechen, die sich laut dem Fachblatt in den letzten Jahren gebildet haben, um diese ein wenig zu entkräften. Einzelne Profis sollen zu viel Politik betrieben und damit dafür gesorgt haben, dass das Binnen-Klima in der Kabine angespannt war. Durch Kane soll nun frischer Wind in die angestaubten Verbindungen kommen. 

Die Hoffnung und Erwartungen sind also groß, dass Kane den FC Bayern einerseits in Sachen internationaler Vermarktung einen Schritt nach vorne bringt, dazu noch sportlich weiter überzeugt und andererseits auch zwischenmenschlich ein Gewinn ist. Viel zu tun also für den 100-Millionen-Mann.